Neujahrsempfang 2017

Quelle: www.wnoz.de

Rimbach. Es geht darum, sich über Siege und Erfolge zu freuen, sich bei Niederlagen zu trösten und neu zusammenzuschweißen. Der FSV Rimbach mit den Vorsitzenden Reiner Schmid und Roland Rettig lädt dazu seit einigen Jahren zum Neujahrsempfang, den ein Großteil der Vereinsfamilie gern besucht. So war es auch am Sonntag im voll besetzten Lokal des Reiterhofes direkt neben dem Fußballstadion.

Es wird Rück- und Ausblick gehalten, den verdienten, engagierten und treuen Mitgliedern gedankt. Für die stimmige musikalische Umrahmung sorgten Andriana Kouvaras mit ihrer schönen Stimme und Kristina Schütz am Keyboard.

Das Auf und Ab, das Hin und Her des FSV Rimbach in der Fußball-Kreisliga A der letzten Jahre brachte sehr gut Joschka Pfeifer in seinem Interview mit dem neuen sportlichen Leiter Thomas Ginader, „der Legende des Vereins“, auf den Punkt. Er stellte durchaus kritische und herausfordernde Fragen. Im letzten Halbjahr lief es beim FSV mit dem Trainer Ayhan Özdemir sehr gut. Man spielt oben mit. In der letzten Saison war man fast mit derselben Mannschaft formal bereits abgestiegen und die Saison davor hatte man mit der Relegationsteilnahme bereits an den Pforten der Kreisoberliga angeklopft.

Von vorrangiger Bedeutung für Trainer Özdemir und ihn sind die Vermittlung der Tugenden wie Disziplin und Respekt. Das ist ein Bestandteil des wieder eingeschlagenen Erfolgswegs („gute Spieler hatten wir schon immer“), erklärte Ginader. Wert wird frühzeitig auf die Integration der Jugendspieler, auf das Zusammengehörigkeitsgefühl beider Mannschaften gelegt. Außerdem sieht Ginader seine Aufgabe auch darin, Gespräche mit Ex-Spielern des FSV Rimbach zu führen.

Der Verein ist mehr als die Fußballabteilung, wie Reiner Schmid bei seinen Berichten aufzeigte: Das geht es um die Beteiligung an den gesellschaftlichen Ereignissen wie Rimbacher Frühling, Herbst, Pfingstmarkt und Nikolausmarkt. Schmid berichtete aber auch von den vielfältigen Aktivitäten der Mountainbike-Abteilung, im nächsten Sommer sogar mit der Ausrichtung eines Mountainbike-Festivals Weschnitztal.

Im Jahresverlauf der Fußballer spielen jeweils Saisonbeginn, Wiederbeginn nach der Winterpause (heuer am 5. März), letztes Saisonspiel am 28. Mai mit Freibier, das Hobbyturnier und das Kerwespiel (dieses Jahr am 28. Oktober) eine große Rolle.

Von einer sehr regen und erfolgreichen Arbeit im Frauenfußball berichtete Jens Klische. Es begann im Jahr 2012 mit 20 Mädchen. Heute wird im Damenfußball mit einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Auerbach an der Runde teilgenommen, und es werden Mannschaften in den Altersgruppen D- bis B-Juniorinnen gestellt.

Sie alle weisen durch eine engagierte Jugend- und Nachwuchsarbeit der Betreuer und Eltern bemerkenswerte Erfolge auf und leisten mit ihren Freundschaftsspielen gegen Auswahlen vom Partnerkreis Swidnica noch wertvolle Beiträge für den Bergsträßer Verein „Most“ (Brücke) und die deutsch-polnische Freundschaft.

Das Wirken des FSV für die Gemeinde weiß auch Bürgermeister Holger Schmitt zu schätzen, wie er in einem Grußwort bekannte: „Ein jeder Einzelne stellt ein Mosaiksteinchen auf dem Erfolgsweg dar, Menschen, die ihre Freizeit opfern, sich für andere im Verein engagieren.“ Dem FSV wünschte er weiterhin Erfolg, „ohne leichtfertig zu werden“. Er weiß, dass die gemeindlichen Gremien gern bereit sind, die Sportler zu ihrer Betätigung mit der Pflege der infrastrukturellen Einrichtungen zu unterstützen. mk 

Die beiden Vorsitzenden Reiner Schmid und Roland Rettig ehrten im Rahmen des Neujahrsempfangs des FSV treue und verdiente Mitglieder.

Fritz Eckert wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Steffen Dörr erhielt wegen seiner besonderen Verdienste um den Verein die goldene Ehrennadel.

Die goldene Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft erhielten Adam Spilger, Dieter Steiger und Arthur Sattler.

25 Jahre Mitglied beim FSV sind Karl-Ludwig Jakob, Rainer Schaab und Walter Eckert.

Joschka Pfeifer und Simon Wecht wurden für zehn Jahre Schiedsrichtertätigkeit für den FSV geehrt.

Für zehn Jahre aktives Spielen wurden Daniel Minarro, Timo Hennemann und Michael Hinsch mit einer Ehrennadel ausgezeichnet.

Außerdem bedankte sich der Verein noch bei den rührigen Helfern Johanna Diehm, Edeltraud Wolfinger, Oliver Chorzelewski, Dirk Bangert, Sabrina Horbach sowie Gert Müller.

Nachtrag / Korrektur