„Wollen uns erst einmal etablieren“

FUSSBALL Heike Klische glaubt, dass die neue Spielgemeinschaft auf dem Großfeld bestehen kann

RIMBACH – Heike Klische, die mit ihrem Mann Jens vor fünf Jahren das Projekt Mädchenfußball beim FSV Rimbach ins Leben rief und seither begleitet, war bei ihrem Verein bis vor kurzem Schriftführerin. Nun betreut sie den Nachwuchs der FSV-Fußball-Juniorinnen. Wir haben mit Heike Klische über die Aussichten der neuen Spielgemeinsachaft gesprochen.

Frau Klische, Auerbach hatte bereits Spielgemeinschaften mit Gernsheim und Heppenheim. Beide Fusionen waren allerdings nicht von langer Dauer. Wird das nun anders?

Das wird die Zukunft zeigen. Aber ich bin guter Dinge, dass die Mannschaft auf dem Großfeld bestehen kann.

Wieso hat sich der FSV Rimbach gerade den TSV Auerbach als Partner ausgesucht?

Einige Rimbacherinnen kickten in der vergangen Runde schon in Auerbach, als es auf dem Kleinfeld um Punkte ging. Da hat sich das ergeben. Zudem ist es so, dass sich der Kader von rund zwanzig Spielerinnen zur Hälfte aus Auerbacherinnen und zur anderen Hälfte aus Rimbacherinnen ergibt. Das wiederum ist eine gesunde Mischung.

Beide Orte trennen knapp 25 Kilometer. Wie lässt sich da ein gemeinsames Training gestalten?

Wir trainieren zweimal pro Monat in Auerbach und sechsmal in Rimbach. Gespielt wird aber generell in Rimbach.

Gibt es eine gemeinsame Zukunft über die Runde hinaus?

Wenn sich das Ganze positiv gestaltet, kann das schon sein. Potenzial ist sicherlich vorhanden, denn schließlich gibt es gerade in Rimbach im Nachwuchsbereich Spielerinnen, die künftig in die Frauenmannschaft aufrücken.

Was ist das Saisonziel?

Wir wollen uns zuerst einmal in der Klasse etablieren.

Die Fragen stellte Hubert Heinz.

Bild: Jürgen Strieder

Quelle: www.echo-online.de