Mannschaftliche Geschlossenheit wird mit 3 Punkten belohnt

Presseberichte zum Spiel in Lampertheim

Mannheimer Morgen

Lokalsport Südhessen

Spiel der Woche Lampertheimer A-Ligist unterliegt dem FSV auch im Rückspiel mit 0:2 / Trainer Stefan Svrga bemängelt Abwehrverhalten

VfB macht es Rimbach zu leicht

Zu gerne hätte sich der VfB Lampertheim in der Kreisliga A Bergstraße zum Restrundenauftakt beim FSV Rimbach für die 0:2-Auswärtsniederlage aus dem Hinspiel revanchiert. Auf dem Kunstrasen im Lampertheimer Adam-Günderoth-Stadion kam es gestern allerdings ganz anders, den auch im Rückspiel mussten sich die Grün-Weißen aus der Spargelstadt dem FSV Rimbach mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.

VfB-Trainer Stefan Svrga wollte nach der Heimniederlage denn auch nicht drumherum reden. „Der FSV war uns heute in allen Belangen überlegen und hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Bei uns hat sich dagegen in diesem Spiel die schlechte Vorbereitung bemerkbar gemacht“, bemängelte Svrga besonders die zum Teil schleppende Trainingsbeteiligung.

Aus dem Gesicht von Gästecoach Ayhan Özdemir war nach dem Sieg hingegen die Zufriedenheit über das Resultat deutlich abzulesen. „Vor dem Spiel habe ich ja gesagt, ich wäre zufrieden, wenn wir danach keine Verletzten hätten und einen Punkt mitnehmen könnten. Verletzungen haben wir keine und statt einem Punkt haben wir drei mitgenommen. Das war schon ein sehr gelungener Nachmittag für uns“, befand der Gästetrainer.

Schlechte Chancenverwertung

„Wir haben in der Defensive nur wenig zugelassen und uns nach vorne hin gute Chancen erarbeitet, die wir eigentlich schon in der ersten Halbzeit hätten nutzen müssen. Ein so offensivstarkes Team wie den VfB bei null Toren zu halten ist gar nicht so einfach“, lobte Özdemir seine Mannen.

Tatsächlich kam die Offensivabteilung der Grün-Weißen nie wirklich richtig in Schwung. „Es war schon früh zu merken, dass das nicht unser Spiel werden würde“, ahnte Svrga schon früh das nahende Unheil. So gaben die Hausherren zwar bereits in der ersten Minute in Person von Nunzio Pelleriti den ersten Torschuss der Partie ab, aber vor Probleme stellte dieser Schuss den jungen Rimbacher Keeper Dominik Schuch nicht.

Da hatte eine Situation auf der anderen Seite eine ganz andere Qualität, als Lars Bangert den Ball nur knapp über das Kreuzeck des von Bajram Hajdari gehüteten VfB-Tores setzte (3.). Zehn Minuten später hatten die Gäste dann schon den Torschrei auf den Lippen, doch aus kurzer Distanz scheiterte Ermin Karadolami an VfB-Keeper Hajdari und ließ die Riesenchance zum 0:1 liegen. In der 30. Minute hatte der 18-jährige Rimbacher Leon Schimunek Pech, als er das Kunstleder über das Tor jagte. Fast wären die Gäste für diese Nachlässigkeit in der 41. Minute bestraft worden, als VfB-Torjäger Vitali Becker die Chance zum 1:0 vergab.

„Der Schiedsrichter hat übersehen, das Becker über zwei Meter im Abseits stand. Wenn der reingeht kann uns das den Sieg kosten“, konnte sich FSV-Trainer Özdemir gestern nicht mit der Leistung des Unparteiischen aus Darmstadt anfreunden.

Mit dem Spiel selbst sah dies aber anders aus. Zwar dauerte es in den zweiten 45 Minuten etwas, bis die Odenwälder wieder den Druck aufbauen konnten. In der 63. Minute spielte dann Sebastian Alter einen langen Ball nach vorne, der die VfB-Abwehr überrumpelte. FSV-Torjäger Amir Duric nutzte diese Chance zu seinem 17. Saisontor – 1:0. „Wir bekommen beide Gegentore viel zu einfach“, konnte VfB-Coach Svrga das Defensivverhalten seiner Grün-Weißen nur bemängeln. So auch in der 82. Minute, als sich Schimunek den Ball im Mittelfeld erkämpfte und sein langer Ball den erst kurz zuvor eingewechselten Ufuk Gül fand, der zum vorentscheidenden 2:0 vollstreckte.

In der Schlussphase leistete sich dann VfB-Abwehrspieler Matthias Gerlich ein mit Gelb bedachtes Foulspiel und da Gerlich schon mit Gelf verwarnt war, musste er vom Feld (87.). Kurz danach erklang dann wohl etwas zu früh der Schlusspfiff des Unparteiischen, doch am gebrauchten Tag des VfB Lampertheim hätten gestern ein, zwei Minuten mehr wohl auch nichts geändert.

Fazit: Dafür, dass es das erste Ligaspiel nach der Winterpause war, legten die Gäste aus Rimbach ein recht beachtliches Tempo vor, während sich die Hausherren nicht nur diesbezüglich schwer taten. So fanden die Hausherren nie ein Mittel, um die Hintermannschaft des FSV in Verlegenheit zu bringen. Rimbach war defensiv und offensiv das bessere Team und fuhr verdient den 2:0-Erfolg ein. and

 

Aufgefallen – Leon Schimunek

Mit seinen 18 Jahren wirkte FSV-Mittelfeldspieler Leon Schimunek schon erstaunlich abgeklärt und seiner Zweikampfstärke und Übersicht hatten es die Gäste aus dem Odenwald letztlich mit zu verdanken, dass die drei Punkte nach Rimbach wanderten. So ging Schimuneks Vorlage zum 2:0 (82.) ein gewonnener Zweikampf und die damit verbundene Balleroberung voraus. „Leon hat heute auf der Sechserposition ein sehr gutes Spiel für uns gemacht und mir damit auch das Vertrauen zurückgezahlt, das ich in ihn setze“, wollte Coach Ayhan Özdemir aber nach dem Erfolg keinen Spieler herausgreifen. „Das war eine Teamleistung“, verteilte der Gästecoach ein Lob an alle seine Spieler.

Trotzdem steht Schimunek für den Weg, den man bei den Blau-Weißen beschreitet. „Ich habe beim FSV Rimbach bei den F-Junioren mit dem Fußball begonnen. Ich bin jetzt 18 Jahre und es ist für mich das erste Jahr im Seniorenbereich“, gehörte der am 27. Juli 1999 in Lindenfels geborene Schimunek im vergangenen Jahr noch der A-Jugend an. Mit Dominik Schuch, Luca Strubel und dem auf der Auswechselbank sitzenden Marcel Kohl fanden sich dabei gestern noch drei weitere ehemalige A-Jugendspieler des FSV auf dem Spielberichtsbogen wieder. and

 

© Südhessen Morgen, Montag, 26.02.2018

 

Odenwälder Zeitung

Gül kommt rein und „macht das Ding“

 

Rimbach. Eigene Chancen zunächst nicht genutzt, mehrere Drangperioden des Gegners auch dank eines guten Torwarts Dominik Schuch überstanden und dann doch die Nerven behalten. Der FSV Rimbach hat in seinem ersten Auswärtsspiel in der Fußball-Kreisliga A nach der Winterpause beim scheinbar übermächtigen VfB Lampertheim mit dem 2:0 gleich einen guten Einstand gehabt.

Bis dahin war es aber ein hartes Stück Arbeit, wie Sprecher Roland Rettig einräumt: „Die Einstellung hat gestimmt, die Mannschaft hat diszipliniert gespielt. Der Sieg geht in Ordnung.“ Die Weichen für den Sieg stellte zunächst Amir Duric mit seinem Tor zum 1:0 in der 62. Minute. 15 Meter vor dem Tor drehte er sich mit dem Ball um seinen Gegenspieler herum, verschaffte sich damit eine gute Schussposition und zog ab. Als Trainer Ayhan Özdemir in der 74. Minute Ufuk Gül einwechselte, gab er ihm noch mit auf den Weg: „Du gehst jetzt rein und machst das Ding.“ Acht Minuten später war’s soweit. Der Konter lief über Duric. Gül und Schimunek waren mitgelaufen. Duric passte auf Gül und der schob aus sieben Metern ein: 2:0.

Am Anfang noch scheiterten Bangert am Tordreieck und Ermin Karadolami, Duric und Schimunek an Torwart Bajram Hajdari. Doch dann wurden die Gastgeber stärker, verzogen nur knapp oder blieben an Schuch hängen. Nach dem Führungstor mussten die Rimbacher eine weitere Drangphase überstehen. Schuch parierte einen Freistoß von Ilir Krasnici, Gerner verfehlte knapp das Ziel und einmal köpfte Nico Pfahl den Ball von der Linie. Nach dem 2:0 durch Gül was das Spiel entschieden, zumal Matthias Gerlich „Gelb-Rot“ sah.

FSV Rimbach: Schuch; S. Alter, Strubel, Fiebiger, Saal, Leon Schimunek (90. Ceneli), Bangert, Sönmez, Karadolami (74. Gül), Duric, Pfahl.
Tore: 0:1 Duric (62.), 0:2 Gül (82.). Beste Spieler: Holzinger, Gerlich / Geschlossene Mannschaftsleistung.

Starkenburger Echo

VfB Lampertheim – FSV Rimbach 0:2 (0:0). Am Ende war es ein verdienter Sieg der Odenwälder, die vor allem in der zweiten Halbzeit geschickt auf Konter lauerten und diese auch nutzten. In der ersten Halbzeit war der FSV die aktivere Mannschaft, die sich durch Lars Bangert (4.) sowie Amir Duric (30.) und Leon Schimunek (40.) gute Gelegenheiten erspielte. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel. „Ich denke schon, dass unser Sieg in Ordnung geht. Natürlich hatte der VfB auch seine Chancen. Wir haben unsere Konter aber gut genutzt“, freute sich Rimbachs zweiter Vorsitzender Roland Rettig.

FSV Rimbach: Schuch, Alter, Strubel, Fiebiger, Saal, Schimunek, Bangert, Sönmez, Karadolami, Duric, Pfahl; eingewechselt: Gül (73.), Ceneli (90.).

Tore: 0:1 Duric (62.), 0:2 Gül (85.). – Schiedsrichter: Binstadt (Darmstadt). – Zuschauer: 40. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Gerlich (VfB, 88.) wegen Foulspiels. – Beste Spieler: geschlossene Leistungen auf beiden Seiten.

Lampertheimer Zeitung

VfB verliert mit 0:2 gegen Rimbach

BERGSTRASSE – (bore). In der Fußball-Kreisliga A hat der VfB Lampertheim seinen Start in das neue Pflichtspieljahr verpatzt. Das Team von Coach Stefan Svrga unterlag dem FSV Rimbach mit 0:2 (0:0). „Das war ein ganz schlechtes Spiel von uns“, sagte der Lampertheimer Pressewart Bruno Synoradzky.

VfB Lampertheim – FSV Rimbach 0:2 (0:0): Bei Sonnenschein, aber Kühlschrank-Temperaturen, zeigten beide Teams keinen Fußball, der die 30 Zuschauer erwärmen konnte. Im ersten Durchgang waren Strafraumszenen auf beiden Seiten Mangelware. Das Team von Stefan Svrga tat sich in der Offensive sehr schwer.

Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die VfB-Akteure. Doch nach einem Ballverlust im Mittelfeld ging es dann ganz schnell. Rimbach konterte. Amir Duric erzielte das 1:0 (64.) für den FSV. Auch danach kam der VfB einfach nicht auf Touren. Fünf Minuten vor Schluss machte Rimbach mit einem Konter dann alles klar. Ufuk Gül markierte das 2:0 (85.).

120 Sekunden später sah beim VfB Lampertheim dann auch noch Matthias Gerlich nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (87.). „Das hatten wir uns natürlich ganz anders vorgestellt, aber die Rimbacher haben das gut gemacht und sind auch als verdienter Sieger vom Platz gegangen“, befand Bruno Syno-radzky nach dem 0:2. Der VfB bleibt trotz der Niederlage auf dem fünften Tabellenplatz. Der Rückstand auf den aktuellen Ligazweiten SSV Reichenbach beträgt acht Punkte. Allerdings hatte Coach Svrga schon vor dem Spiel betont, dass der Aufstieg für die Lampertheimer in dieser Saison eigentlich kein Thema ist.

 

Quellen:

www.morgenweb.de

www.wnoz.de

www.echo-online.de

www.lampertheimer-zeitung.de