Rimbacher Mountainbike-Festival gelungen

Von Manfred Ofer

RIMBACH – Sonne, Kaltgetränke und einen Drahtesel. Mehr braucht es nicht, um den Sommer zu genießen. Beim zweiten „Mountainbike-Festival“ des FSV Rimbach haben sich das mehr als 150 Teilnehmer gedacht. Der Start erfolgte am Sonntag vor dem Stadion an der Kleiststraße, wo die sportliche Tour später auch mit einer Party und Live-Musik zu Ende ging.

Die Sonne hatte noch nicht ihre volle Kraft entfaltet, als die ersten Radsportfans in Rimbach in die Pedale traten. Zuerst waren die Teilnehmer der „Großen Runde“ an der Reihe. 40 Kilometer und 1000 Höhenmeter hatten sie da noch vor sich. Die Uhr zeigte gerade zehn Uhr Vormittag an. Eine Viertelstunde später saßen auch die Mountainbiker im Sattel, die sich für die „Kleine Runde“ angemeldet hatten und damit 27 Kilometer und 650 Höhenmeter vor sich hatten.

Und weil aller guten Dinge bekanntlich drei sind, kamen an diesem Tag auch noch die Freunde der sogenannten „Enduro“-Disziplin zu ihrem Vergnügen. Dahinter verbirgt sich ein Trail-Rennen für die besonders Hartgesottenen. Die Strecke, die sprichwörtlich über deutlich mehr Stock und Stein führte, brachte es auf immerhin 25 Kilometer und 500 Höhenmeter. „Das ist für alle, die es ein wenig wilder mögen“, machte Boris Georgi mit einem Grinsen deutlich.

Er gehörte zu den Organisatoren, die seit dem Mittwoch fleißig am Werk gewesen waren, um die drei vorgesehenen Strecken mit Kreide zu markieren. Aus ihrer Mitte stammt auch Reiner Schmid, der das Festival ins Leben gerufen hatte, und nur wenige Wochen nach der gelungenen Premiere verstorben ist. „Wenn wir die Veranstaltung fortsetzen, machen wir das natürlich auch im Gedenken an ihn“, betonte Georgi, der am Sonntag ebenfalls seinen Biker-Dress angezogen hatte.

Ehrensache, dass er und seine Kollegen vom Rimbacher Mountainbike-Treff bei dem Event auch im Sattel saßen und sich als Guides für die Teilnehmer zur Verfügung stellten. 18 waren es an der Zahl. Als die ersten von ihnen losfuhren, hatte sich die eine oder andere Wolke vor die Sonne geschoben. Die Mountainbiker, die um diese Zeit auf der Strecke waren, empfanden das als einen glücklichen Umstand. Heiß sollte es im Laufe des Tages noch genug werden.

Die „Große Tour“ führte vom Stadion über einen anspruchsvollen Trail rund um Rimbach über die Tromm und den Schardhof zurück zum Ausgangsort. Drei Stunden waren dafür veranschlagt. Die Tour lief ohne Wettkampfcharakter. Der einzige Konkurrent, den es zu bezwingen galt, war höchstens der eigene innere Schweinehund. Um die Energiereserven wieder aufzufüllen, hatten die Organisatoren auf der Tromm einen Versorgungspunkt eingerichtet.

Nach der Tour blieben viele der Teilnehmer, die vor allem aus dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Kreis Bergstraße stammen, auf einen entspannten Plausch mit Gleichgesinnten im Stadion. Neben dem Scherzen und Fachsimpeln machte dann aber auch noch ein anderer Ton die Musik. Der kam von der Band „Die Rodensteiner“ aus Fränkisch-Crumbach. Bis in den späten Nachmittag hinein dauerte die Gaudi, ehe sich die letzten Gäste auf den Weg nach Hause machten. Die meisten von ihnen, wen wundert es, auf dem Mountainbike. Nicht jedoch, ohne sich selbst und anderen zu versprechen, im nächsten Jahr wieder nach Rimbach zu kommen, wenn die dritte Auflage des „Mountainbike-Festivals“ beginnt.

Quelle: www.echo-online.de

 

130 Teilnehmer trotzen der Hitze

RIMBACH, 31.07.2018

FSV Rimbach mit zweiter Auflage des Weschnitztaler Mountainbike-Festivals zufrieden.

Von Lea Meister

Rimbach. Erschöpft, aber glücklich kamen am Sonntag 130 Teilnehmer des zweiten Weschnitztaler Mountainbike-Festivals beim FSV Blau-Weiß am frühen Nachmittag zurück an den Ausgangspunkt ihrer Touren: das Rimbacher Stadion. Dort waren die rund vier Stunden zuvor gestartet und hatten drei Trails verschiedener Schwierigkeitsgrade gemeistert.

Verpflegung am Schardhof

Zuerst ging es gemeinsam zur Verpflegungsstation in der Nähe des Schardhofs auf der Tromm. Dort teilten sich die unterschiedlichen Touren: Ein Trail hatte mit 40 Kilometern ganze 1000 Höhenmeter zu bieten; der zweite mit 27 Kilometern 650 Höhenmeter und die dritte, die „Enduro“-Tour, besonders anspruchsvolle Steigungen und Abfahrten. 20 Guides sorgten dafür, dass alle sicher wieder unten ankamen. Sie hatten schon in den Tagen zuvor die Trails ausgekundschaftet und markiert.

Nur ein paar Mückenstiche

Organisiert wurde das Event von der Mountainbike-Gruppe des FSV Rimbach. Sie besteht vor allem aus Ex-Fußballern, die ihrem Verein weiter treu sind. Roland Rettig, Zweiter Vorsitzender des FSV, freute sich über die rege Teilnahme der Fahrer und berichtete, dass alle unversehrt und zufrieden zurückgekommen seien – abgesehen von ein paar Mückenstichen.

Nachdem die Trails bewältigt waren, ging es in die Entspannung: Im Stadion hatten die Organisatoren Verpflegung – Grillspezialitäten wie Bratwurst und Steak – vorbereitet. Am Nachmittag fand außerdem noch ein Konzert der Band „Die Rodensteiner“ statt und es wurden Gutscheine von ortsansässigen Gastronomie- und Massagebetrieben verlost.

      

Gesponsert wurde das Festival von der Sparkassenstiftung Starkenburg und der Volksbank Weschnitztal. Jeder Teilnehmer erhielt sowohl ein Los als auch Verzehrsgutscheine.

Das Weschnitztaler Mountainbike-Festival wurde auch im zweiten Jahr gut angenommen und zu der Party am Nachmittag stießen auch noch etliche Fans der Rodensteiner. Insgesamt kamen knapp 400 Menschen im Stadion zusammen, trotz der drückenden Hitze. LM

Quelle: www.wnoz.de