Die Radler treten in die Pedale beim Mountainbike-Festival des FSV Rimbach. Bild: Fritz Kopetzky
Der sportliche Teil der Veranstaltung des FSV Rimbach und der Auftritt der Rodensteiner locken viele Gäste an.
von Loana Kemmer Quelle: www.wnoz.de Odenwälder Zeitung 20.07.23
Beim „Mountainbike-Festival kamen Radsport-Begeisterte voll und ganz auf ihre Kosten. Los ging es für die 60 Teilnehmer am Rimbacher Stadion. In drei unterschiedlichen Touren fuhren die Radler von dort aus auf die Tromm.
Für Einsteiger gab es eine kürzere Strecke von 25 Kilometern, diese war mit 700 Höhenmetern auch nicht ganz so anspruchsvoll. Die größere Herausforderung bot die Alternative mit 950 Höhenmetern und 35 Kilometern Gesamtstrecke, die den Sportlern etwas mehr abverlangte.
Abseits der Wege
Wer eine etwas extremere Strecke bevorzugte, hatte die Möglichkeit, dies mit der Trailtour zu verwirklichen. Diese war zwar auch etwas kürzer, verlief aber abseits der gewohnten Wege.
Auf der Tromm angekommen gab es eine kleine Veschnauf- und Verpflegungspause, in der die Radfahrer mit Kuchen, Bananen und isotonischen Getränken vom Hof der Familie Schaab versorgt wurden. Anschließend ging es wieder zurück ins Stadion.
Das Kuchenbüfett war bereits geöffnet für alle, die mehr an der Feier und dem gemütlichen Zusammensein interessiert waren als am sportlichen Wettkampf – so konnte man sich schon die ersten Tortenstücke holen, während die Radfahrer noch unterwegs waren. Verletzte oder andere Zwischenfälle gab es bei den Touren zum Glück nicht, erklärte Vorsitzender Steffen Dörr im Gespräch mit dieser Zeitung. Nach Beendigung der Tour, als auch die Radfahrer nach und nach am Stadion eintrudelten, begann das Mittagessen mit Spezialitäten vom Grill, dessen Organisation die Senioren-Mannschaften des FSV übernahmen. Begleitet wurde dies durch Stimmungsmusik von den „Rodensteinern“: Florian Koch und Marcus Greim sorgten mit Volksmusik-Hits für eine ausgelassene Stimmung.
Der Name des Duos geht zurück auf die bekannte Burgruine in Fränkisch-Crumbach, um die sich zahlreiche Sagen ranken, wie zum Beispiel die einer Geisterarmee, der im 18. Jahrhundert nachgesagt wurde, ein Zeichen für einen bevorstehenden Krieg zu sein. Das Duo sei mittlerweile überregional unterwegs, berichtete Dörr.
Tombola unterstützt
Trotz dieser Bekanntheit sei es durch die Sponsoren möglich, keinen Eintritt von den Gästen zu verlangen. Durch diese sei es auch die Tombola zustande gekommen, die mit Gutscheinen für verschiedenste Firmen in Rimbach bestückt war.
Um den Sponsoren im Anschluss an ein solches Fest etwas zurückzugeben, kaufe man als Verein seine Sportausrüstung gerne bei ihnen ein oder gehe nach dem Training zu unterstützenden Lokalen essen. Die Resonanz auf das kleine Rad-Festival war groß: Hunderte Besucher waren den ganzen Tag über im Stadion und leisteten den Athleten nach einer erfolgreichen Fahrradtour beim anschließenden Essen Gesellschaft. Gemeinsam ließen sie einen stimmungsvollen Tag mit musikalischer Begleitung ausklingen.
Auch Dörr war mit der Teilnehmeranzahl zufrieden, auch wenn diese allerdings aufgrund der vielen anderen Veranstaltungen kleiner ausgefallen war als ursprünglich erwartet. Er war gleichwohl den vielen Helfern dankbar, die für einen stetigen Nachschub an kühlen Getränken und Essen sorgten. lk
Im August geht es weiter für den FSV: Dann findet nämlich der Rundenauftakt der Seniorenmannschaften statt. Anschließend ist am Freitag, 1. September, für alle Fußballbegeisterten das traditionelle „Hobbyturnier“ geplant.
Weitere Bilder hat uns Philipp Kriegbaum zur Verfügung gestellt, vielen Dank!