Gegen die ambitionierten Spargelstädter brauchte die Rimbacher Reserve gut 15 Minuten, um in das Spiel zu fnden. Lampertheim attackierte früh und die Rimbacher Defensive hatte Mühe mit einem geordneten Spielaufbau. Das 1:0 für die Waldesruh fiel schon in der zweiten Minute durch einen zumindest umstrittenen Foulelfmeter.
Nach ungefähr zwanzig Minuten kam Rimbach besser ins Spiel und erarbeitete sich zumeist über den großartig aufgelegten Adis Dolicanin, der hier in der zweiten Mannschaft nach längerer Krankheit eine Aufbaueinheit absolvierte, einige Chancen. Dolicanin selbst war es dann vorbehalten, in der 30. Minute den fälligen Ausgleich zu erzielen, als er sich halblinks durchsetzte und aus 10 Metern vollendete. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.
In Durchgang zwei schien sich bei Lampertheim eine gewisse konditionelle Schwäche bemerkbar zu machen. Das nutze der FSV gnadenlos aus und erspielte sich nun Chance auf Chance, oftmals über den weiterhin starken Dolicanin und den eingewechselten Christopher Schröder, die in der Offensive sehr gut harmonierten. So waren es auch diese beiden, die für die Tore zum 2:1 (Schröder, 58.), 3:1 (Dolicanin, 60.) und 4:1 (Schröder, 65.) zuständig waren. In dieser Phase war von Lampertheim nichts mehr zu sehen. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken wurden die Rimbacher etwas nachlässig und ermöglichten dem Gegner 10 Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer zum 2:4. Im Gegenzug stellte Bahman Kazemi allerdings unter gütiger Mithilfe des ansonsten starken Lampertheimer Torwartes den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt zum 3:5 setzten die Lampertheimer in der Schlussminute, als die Rimbacher Reserve nach einem verunglückten eigenen Eckball viel zu weit aufgerückt war.
Aufstellung:
T.Schwarz, C.Weigold, K.Hirschbiel, M. Hinsch, D.Yousief, M.Schwarz, A.Heinzelbecker, B.Trautmann, D.Zelic, A.Dolicanin, R.Weil, C.Schröder, D.Rahmanoglu, B.Kazemi