Felix Plücker gleicht im Topspiel der Kreisliga A gegen Aschbach in der Nachspielzeit für den FSV Rimbach aus. 350 Zuschauer kommen auf ihre Kosten. Das sagen Trainer und Spieler.
Rimbach. Am Ende waren alle zufrieden – oder mussten es sein. Das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A zwischen dem Tabellenführer FSV Rimbach und dem ärgsten Verfolger TSV Aschbach endete 1:1 – ein leistungsgerechtes Ergebnis im Rimbacher Kerwespiel, wie die Vereinssprecher Roland Rettig (FSV) und Gabi Vetter nach nervenaufreibenden 94 Minuten betonten.
Der Ausgleichstreffer für die Gastgeber fiel tatsächlich erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit – durch einen Freistoßtreffer aus 22 Metern, den Felix Plücker präzise in den Winkel setzte. Aus Sicht der Gäste aus Aschbach ein äußerst unglücklicher Zeitpunkt – hatten sie die drei Punkte doch bereits vor Augen. Rimbach hingegen wurde für den hohen Druck in den letzten 20 Minuten belohnt, der insbesondere nach dem 0:1 durch Dylan Bräse nochmals zunahm. Der Torjäger des TSV Aschbach bewies einmal mehr seine Klasse: Nach einem Doppelpass mit Dominik Vetter bei einem schnellen Gegenstoß ließ er alle Gegenspieler hinter sich und schloss aus 14 Metern eiskalt ab.

350 Zuschauer im Kerwespiel
Es war ein kampfbetontes, intensives Spiel vor 350 Zuschauern – darunter 150 mitgereiste Fans aus Aschbach – wie Rettig und Vetter unisono betonten. Mehrere Verletzungsunterbrechungen unterbrachen den Spielfluss. Rimbach hatte von Beginn an mehr Spielanteile und möglicherweise auch die besseren Torchancen. Die Defensivreihen beider Teams ließen jedoch kaum etwas zu. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, war immer wieder zu hören. Mit Stephano Kouvaras und Jan Pfeifer standen zudem zwei bewährte Torhüter im Fokus. Kouvaras verhinderte das mögliche 0:2, als Dominik Vetter allein auf ihn zulief. Pfeifer glänzte mit zwei starken Paraden: in der 20. Minute gegen Jonas Olejniczak und in der 74. Minute gegen Patrick Feller, der ebenfalls frei vor dem Tor auftauchte.
Rimbachs Spielmacher und Co-Trainer Amir Duric musste nach einem Pressschlag frühzeitig ausgewechselt werden. Die Aschbacher beklagten indes, dass der insgesamt sehr gut leitende Schiedsrichter Jörg Ballweg in zwei umstrittenen Situationen gegen Aschbach nur Gelb und nicht Rot zeigte. Fazit: Für den FSV Rimbach war es das letzte Spiel der Hinrunde. Er hat den ärgsten Verfolger mit neun Punkten auf Distanz gehalten, darf sich Herbstmeister nennen und kann nun eine Woche lang regenerieren. Der TSV Aschbach zeigte, dass er zurecht oben mitspielt – mit zwei Spielen weniger sind die Chancen auf den Titel nach wie vor intakt. Trainer Thomas Baucsek: „Abgerechnet wird zum Schluss.“

FSV Rimbach: Kouvaras; L. Ginader, Proyer, Plücker, Spies, Olejniczak (71. Keil), R. Hechler, Feller, Duric (58. Weis), Janis Zielonkowski (45. + 1 Schimunek), Chr. Kohl.
TSV Aschbach: Pfeifer; Fleischer (79. Klage), Dylan Bräse (85. Hirschhausen), Wagner, Raabe, Shabrak, Helfrich, M. Oberle, Vetter (90. + 1 Lennox Bräse), Minuth, Sanori.
Tore: 0:1 D. Bräse (64.), 1:1 Plücker (90. + 2). Schiedsrichter: Ballweg (SV Zwingenberg). – Zuschauer: 350. – Beste Spieler: Proyer, Plücker, Feller/Sanori, Shabrak, Pfeifer. Mk
Quelle: www.wnoz.de
Plücker rettet den FSV Rimbach im Gipfeltreffen

Tabellenführer FSV Rimbach gleicht gegen Aschbach in der Nachspielzeit aus und hält den Rivalen auf Distanz
Es war ein von Zweikämpfen und vielen Unterbrechungen geprägtes Topspiel vor 350 Zuschauern, darunter gut und gerne 150 aus Aschbach. „Das schlechte Wetter am Kerwesamstag hat uns sicherlich weitere 100 Zuschauer gekostet“, so Rimbachs Sprecher Roland Rettig. Aschbachs Spiel sei bis zum Strafraum ansehnlich gewesen. Für die Gastgeber vergaben Robin Hechler (12.) sowie Amir Duric (25.) die Führung. Die gelang Aschbach nach etwas mehr als einer Stunde durch Dylan Bräse. „Es war das erwartete Tempospiel, in dem der FSV mehr Anteile und mehr Chancen hatte. Wir haben aber unsere erste Gelegenheit genutzt“, freute sich Aschbachs verletzter Kapitän Tim Walz, der ein „sehr gutes Auswärtsspiel“ sah. Dass der Ausgleich erst in der Nachspielzeit fiel, ärgerte Walz: „Trotzdem war es am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden.“ Rettig sah aufgrund des späten Tores eine zwar glückliche, aufgrund des Verlaufs aber „hochverdiente“ Punkteteilung: „Wir haben Aschbach auf Distanz gehalten.“ Tore: 0:1 Bräse (64.), 1:1 Plücker (90.+2). – Schiedsrichter: Ballweg (Zwingenberg). – Zuschauer: 350. – Beste Spieler: Proyer, Plücker/Sanori, Shabrak.
Quelle: www.echo-online.de