Der FSV Rimbach hat sein Heimspiel gegen den TSV Weiher am Ostermontag mit 2:0 gewonnen. Nachdem mit Winterkasten und Flockenbach in den vergangenen Wochen jeweils der Tabellenzweite geschlagen wurde, gelang dies nun auch gegen ein ebenso stark abstiegsbedrohtes Team, was natürlich umso wichtiger war. Durch den verdienten Sieg hat der FSV nun ein kleines Polster von 4 Punkten auf die Abstiegsränge, welches es in den nun kommenden schweren Spielen gegen Biblis und Birkenau zu verteidigen gilt.
Gegen Weiher bot sich den Fans natürlich ein anderes Bild als gegen die bereits erwähnten beiden letzten Gegner. Abstiegskampf ist kein Kaffeekränzchen und so ging es gegen den Tabellenletzten auch teilweise herzhaft zur Sache, allerdings nie unsportlich. Die Rimbacher Mannschaft hat diesen Kampf angenommen und wurde dafür belohnt. Weiher hatte nur durch ein Mißverständnis in der Rimbacher Abwehr eine gute Torchance, die Savas Keskin in der 35. Minute allerdings sträflich vergab, als er in einen Rückpaß zu Torwart Timo Bickel spritzte, ihm der Ball dann beim Abschluß allerdings über den Schlappen rutschte. Ansonsten hatten die Gäste in der Offensive nicht viel zu bieten.
Nach etwas verhaltenem Beginn zog Rimbach nach rund 20 Minuten das Tempo etwas an. Lukas Schimunek scheiterte mit einem Schuß aus der 2. Reihe an der Latte, nur kurz darauf gingen Bälle von Nic Sanchez und Simon Saal knapp über das Gästetor. Eingeschlagen hat es dann aber in der 24. Minute, als Spielertrainer Ayhan Özdemir einen Freistoß aus 22 m direkt verwandelte.
Beim 2:0 war Rimbach dann etwas mit dem Glück im Bunde, als ein Schuß von Simon Saal zunächst an den Innenpfosten ging und von dort beim Klärungsversuch eines Gästespielers die Linie mit vollem Umfang überschritt. Der FSV hatte im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit weitere Möglichkeiten und ließ den TSV Weiher nur noch bei Standardsituationen in den eigenen Strafraum hinein.
Die Rimbacher Mannschaft hat unter ihrem Trainer Ayhan Özdemir toll zusammengefunden und bildet nunmehr eine Einheit auf dem Platz. Die zuletzt gezeigten Leistungen mit den 3 Heimsiegen in Serie lassen optimistisch auf die kommenden Spiele blicken. RR
FSV Rimbach – TSV Weiher 2:0 (1:0)
FSV Rimbach:
Timo Bickel – Lukas Schimunek, Sebastian Alter, Rainer Fiebiger, Sanel Delic, Dominik Suthfeld, Simon Saal, Hüseyin Sönmez, Samir Amini, Ayhan Özdemir, Nicolas Sanchez. Eingewechselt: Elvis Alimi (46.) und Binjam Gebru (67.).
TSV Weiher:
Heiko Sachs – Maurius Majerski, Philipp Hein, Tobias Alter (67. Tim Dörsam), Eric Hübscher, Tim Helfrich, Dennis Kölbel, Sebastian Barth, Dennis Majewski, Manuel Agostin, Savas Keskin.
Tore: 1:0 Özdemir (24.), 2:0 Saal (62.).
SR.: Michael Wüst (Griesheim)
ZS.: 170
VK.: Keine
Pressebericht Odenwälder Zeitung (www.wnoz.de)
Der FSV Rimbach hat den Ernst der Lage im unmittelbaren Aufeinandertreffen zweier gefährdeter Teams besser erkannt. Das gab wohl auch den Ausschlag für den 2:0-Sieg in der Fußball-Kreisliga A über den TSV Weiher. Das sagte Rimbachs Sprecher Roland Rettig nach dem Spiel. Der FSV hat sich damit einen kleinen Puffer zu den Abstiegsrängen verschafft.
Am Montagnachmittag entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem keine Mannschaft Akzente zu setzen vermochte. In der 18. Minute kamen die Rimbacher erstmals gefährlich vor das Gästetor, doch Sanchez traf aus 20 Metern nur die Latte. Auch eine Minute später verfehlte er das Ziel knapp. Besser machte es Ayhan Özdemir in der 24. Minute. Per Freistoß aus 22 Metern sorgte der Spielertrainer für die Rimbacher Führung. Die beste Gelegenheit für Weiher eröffnete sich Keskin nach 35 Minuten. Ein missglückter Rückpass von Sebastian Alter auf Torhüter Bickel erreichte Keskin, der aber das leere Tor nicht traf.
In der zweiten Halbzeit passierte vor beiden Toren nicht mehr viel. Einzig Simon Saal sorgte aus Rimbacher Sicht für einen weiteren Höhepunkt. Sein Schuss aus 18 Metern landete zunächst am Innenpfosten und anschließend hinter der Linie – die Entscheidung (62.). „Der Sieg geht letztlich in Ordnung. Nach der Winterpause haben wir uns kontinuierlich gesteigert und sind so wieder im Rennen um den Klassenerhalt dabei“, zeigte sich Rimbachs Sprecher Roland Rettig zufrieden.