FSV-Urgestein begann und beendete seine Laufbahn mit dem A-Liga-Aufstieg

Als Heiko Mader damals bei den D-Junioren der JSG Rimbach-Zotzenbach anfing dem runden Leder hinterherzujagen, ahnte niemand, dass es für ihn in seiner „Karriere“ nur den FSV geben würde, entweder als Blau-Weißer oder als Rot-Schwarzer. Seine komplette Jugendzeit verbrachte er auf den Sportplätzen in Rimbach und Zotzenbach, ehe es für ihn in den Seniorenbereich der Rimbacher ging. Dort schaffte der gelernte Stürmer unter seinem Trainer Kurt Jäger sofort den Aufstieg von der B-Klasse in die Kreisliga A. Vom Stadion an der Kleiststraße wagte er dann den Sprung an den Steinbühl, wo der Ortsrivale aus Zotzenbach in der Kreisoberliga spielte und blieb dort für eine Saison. Später wechselte er nochmals die „FSV-Fronten“, ehe er 2017 seine „Kickstiefel“ an den berühmten Nagel hängte. Es folgte eine zweijährige Auszeit im Fußballgeschäft, aber in der anschließenden Corona-Zeit tat Heiko im Gegensatz zu manch anderem viel für seine Fitness und schnupperte einfach mal beim Training der Blau-Weißen rein. Das machte ihm dann soviel Spaß, so dass er danach regelmäßig den Weg ins Stadion fand. Den Wiedereinstieg erleichterten ihm seine „alten Mitspieler“ Hueseyin Soenmez, Ermin Karadolami und Amir Duric, während er die „jungen Wilden“ nur vom Zuschauen kannte. Seine neuen Mitspieler nahmen den „alten Haudegen“ sofort in ihrer Mitte auf und hatten dann trotz der langen und intensiven Vorbereitungszeit viel Fun auf und neben dem Platz. Heiko war dann trotz seiner Zeit als Ergänzungsspieler immer ein Teamplayer, auf dem man sich verlassen konnte. Zum Schluss war der Stürmer, der unter Ayhan auch mal als Rechtsverteidiger fungierte und seine Stärken im Zweikampf und im Kopfballspiel hat, ein wichtiger Mann an der Seitenlinie. Egal ob als lautstarker Motivator, Physio oder Seelentröster, der Routinier war für die Mannschaft da, wenn man ihn brauchte. In der laufenden Saison gelang ihm beim TSV Weiher kurz nach seiner Einwechslung der Treffer zum 4:1 Auswärtssieg, den er spontan seinem verletzten Teamkollegen Loris „Lotus“ Ginader widmete, eine wirklich große Geste. Sein größter Wunsch zum Karriereende war natürlich die Meisterschaft und der Aufstieg mit seiner Mannschaft, mit der sich jetzt für ihn der Kreis geschlossen hat. Ein würdiger Abschluss für einen großartigen Sportsmann.

Zitate von Weggefährten:

Heiko Mader, Pferdelunge auf und neben dem Platz. Eine Bereicherung für jede Mannschaft. Ich bin froh, ihn als Teamkollegen in Zotzenbach und nicht nur als Gegner in vielen heißen Derby`s erlebt zu haben. Ein toller Mensch und guter Freund. Ich wünsche ihm nur das Beste für seinen weiteren Weg. (Christian Agostin, FSV Zotzenbach)

Heiko gibt immer alles! Auf und neben dem Platz ist er ein echter Teamplayer, der jeder Mannschaft gut tut. Jemand auf den man sich immer verlassen kann. Über die Jahre ist er ein wahrer Freund geworden. „Es ist mir eine Ehre Heiko, Heiko Mader“. (Manuel Vollrath, FSV Zotzenbach/FSV Rimbach)

Lieber Heiko (liebste „Heike“), du „alter“ Allrounder und Goalgetter im Sturm. Vielen Dank, dass Du mit uns nicht nur auf dem Platz sondern auch abseits des Platzes immer gemeinsam das Beste gibst und gegeben hast und wir dabei sehr viel Spaß haben. Wenn du mal nicht pünktlich zum Treffpunkt erscheinen konntest, wussten wir genau, Du „kommst direkt“ (auch zum Heimspiel). Auch wenn es „nur“ Fußball ist, würde ich gerne einen alten Sportkameraden zitieren mit „Habe die Ehre“ und singe: Heiko, Heiko Mader Schal-la-la-la-la Schal-la-la-la-la, Heiko, Heiko Mader Schal-la-la-la-la Schal-la-la-la-la (Timo Hennemann, FSV Rimbach)

Heiko Mader, schon als Jugendspieler durfte ich dich coachen und war froh, wenn du den Weg zum Sportplatz gefunden hast. Direkt als Jungfuchs warst du Teil der A-Liga Aufstiegsmannschaft 2004 unter Kurt Jäger und später bildeten wir ein gemeinsames Sturmduo unter Thorsten Ginader. Legende auch neben dem Platz, ich sage nur Cannstatter Wasen Taxifahrt 249 und auch jede Abschlussfahrt war mit dir ein absolutes Highlight. Legende Heiko Mader!!! (Philipp Weißmüller, FSV Rimbach)