Jakob Hirschberg kommt vor dem Rimbacher Torwart Stephano Kouvaras nicht mehr an den Ball: Mit dem 6:0-Heimsieg gegen den FSV setzte der FC Ober-Abtsteinach ein Ausrufezeichen. Der Aufsteiger aus Rimbach hat aber immer noch die Möglichkeit, mit einem Sieg am Donnerstag im Nachholspiel beim TSV Aschbach die Herbstmeisterschaft zu holen. Bild: Ernst Lotz
Aschbach. Die Mannschaften sind angekratzt, wollen ihr anderes, besseres Gesicht zeigen. Zwei Odenwaldderbys in Aschbach am Donnerstag (19.30 Uhr) und am Sonntag (15.15 Uhr) versprechen Spannung pur und Fußball auf gutem A-Liga-Niveau.
Zunächst kommt am Donnerstag zum Nachholspiel der FSV Rimbach, der eine sehr gute Bilanz aufzuweisen hatte, aber am letzten Sonntag mit 0:6 in Ober-Abtsteinach verlor. Am Sonntag gastiert der SV/BSC Mörlenbach, mit ebenso guter Bilanz, der zuletzt in Trösel mit 3:5 den Kürzeren zog. Die Mörlenbacher werden sich auch für die zu hohe 1:6-Auftaktniederlage gegen Aschbach revanchieren wollen.
Aber auch Aschbach ist nach dem 1:1 beim letzten Heimspiel gegen die SC Rodau nicht zufrieden. Sprecher Bruno Bihn sagt dazu: „Rimbach und Mörlenbach sind ein anderes Kaliber, die bisher jeweils eine hervorragende Runde gespielt haben. Das sollte unserer Mannschaft Anreiz genug sein.“
Das Nachholspiel zwischen Aschbach und Rimbach am Donnerstag ist das letzte Spiel der Hinrunde. Damit ist dann die Tabelle komplett. Theoretisch kann der FSV Rimbach bei einem Sieg die Hinrunde als Herbstmeister abschließen. Da wollen die Aschbacher aber zu Hause ein Wörtchen mitreden. Bihn hofft darauf, dass Nils Helfrich wieder zur Verfügung steht, um die Abwehr weiter zu stabilisieren. Aber in der Defensive steht Aschbach mit den zweitwenigsten Gegentreffern ohnehin gut da. Aschbach verfügt auch nach den Ausfällen von Carsten Weihrauch, Sandro Riebel und dem fraglichen Einsatz von Stefan Stefanovski mit den jungen Spielern Dylan Bräse, Nick Weihrauch und Tizian Tomczyk über hervorragende Offensivkräfte. Bihn: „Die Stürmer haben wir ja. Nur im Abschluss klappt’s noch nicht immer.“ So hofft er, dass gegen Rimbach und Mörlenbach der Knoten platzt.
Über die satte Niederlage in Ober-Abtsteinach will Rimbachs Spielertrainer Amir Duric nicht viel weitere Worte verlieren: „Der FCO war die klar bessere Mannschaft und hat verdient, wenn auch zu hoch, gewonnen.“ Für seine Mannschaft gilt es nun: „Mund abputzen und weitermachen“, gerade um „bei dem qualitativ hochwertigen Gegner Aschbach ein anderes Gesicht zu zeigen“. Am Sonntag wartet bei dem aktuellen Tabellenführer SG Reichenbach die nächste schwere Aufgabe für den FSV. Ob Robin Hechler und Leon Schimunek werden mit auflaufen können ist fraglich. Sebastian Alter fällt noch bis zur Winterpause aus. mk
Quelle:www.wnoz.de