Zu einem verdienten 4:2-Auswärtssieg kam die Reibold-Elf am Sonntagmittag bei der SG Brandau/Gadernheim. Auf dem Naturrasenplatz im Modautal hatten die Blau-Weißen vor Allem in der ersten Dreiviertelstunde den Gegner klar im Griff und erzielte hier alle 4 Tore, 3 davon per Kopfball. Nach der Pause konnten die Platzherren das Geschehen etwas offener gestalten, allerdings ohne diesem noch eine entscheidende Wende geben zu können. Die FSV-Defensive stand gut und somit konnte im dritten Spiel der dritte Sieg eingefahren werden.
Rimbach legte vom Anpfiff weg den Vorwärtsgang ein. In der 4. Minute zog Timo Spies ab, Torwart Mirco Seibel lenkte den Ball noch zur Ecke. Nur 2 Minuten später schoss Hüseyin Sönmez aus rund 20m knapp am Kasten vorbei. Seibel bekam nach 11 Minuten gleich zweimal die Gelegenheit, sich weiter auszuzeichnen, erst parierte er den Schuss von Christian Kohl und auch den Nachschuss von Leon Schimunek konnte er entschärfen.
Nach einer halben Stunde verpassten die Rimbacher der SG dann mit 3 Toren in 4 Minuten einen gewaltigen Nackenschlag. Nach einer Ecke von Farhan Mohammed war Schimunek vor dem Tor zur Stelle und köpfte ein (30.). Patrick Feller erzielte das 0:2 über den bereits am Boden liegenden Seibel (32.). Eine maßgeschneiderte Freistoßflanke von Kohl landete punktgenau auf Fellers Kopf, 0:3 (34.).
Mit dem eigentlich ersten nennenswerten Angriff kam die SG zum 1:3. Julian Blümle konnte einen Distanzschuss, der kurz vor ihm auf dem nassen Rasen noch aufsprang, noch abwehren, aber der sträflich freistehende Robin Reinhard-Bormuth konnte den Nachschuss mühelos einschieben (39.). Aber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte stellte Feller den 3-Tore-Abstand wieder her, nach Flanke von Sönmez war er wiederum per Kopf zur Stelle.
In der zweiten Halbzeit tat sich lange Zeit nicht allzu viel. Der FSV kontrollierte das Geschehen, die SG versuchte über den Kampf noch einmal zurückzukommen. In der 65. Minute setzte Gianluca Piergallini einen Heber neben das Rimbacher Tor und nach 77 Minuten parierte Blümle einen Kracher von Lazaro Ruben Sanchez. Machtlos war er aber kurz darauf, als Mike Menges aus rund 13 m zum 2:4 traf. In der 88. hatte Feller Pech, als sein Schuss am Tor vorbeiging. In der Nachspielzeit konnte sich Blümle nochmal auszeichnen, als er einen Schuss von Alexander Grod per Flugeinlage über die Latte faustete. Kurz danach war Schluss, der verdiente Sieg unter Dach und Fach.
SG Brandau/Gadernheim – FSV Rimbach 2:4 (1:4)
SG: Mirco Seibel – Niklas Reinig (67. Mike Menges), Jakob Walter, Johannes Ritzert, Kai Schuster (82. Felix Eichhorn), Simon Ritzert, Robin Reinhard-Bormuth (46. Leon Himken), Rafael Sanchez Lazaro, Gianluca Piergallini, Lazaro Ruben Sanchez, Alexander Grod.
FSV: Julian Blümle – Marcus Schwarz, Sebastian Alter, Christian Kohl, Felix Plücker, Hüseyin Sönmez, Leon Schimunek, Timo Spies, Patrick Feller, Farhan Mohammed, Simon Hechler. Eingewechselt: Ermin Karadolami (55.), Nicolas Sanchez (66.).
Tore: 0:1 Schimunek (30.), 0:2 Feller (32.), 0:3 Feller (34.), 1:3 Reinhard-Bormuth (39.), 1:4 Feller (45+2), 2:4 Menges (78.).
SR.: Reinmund Weber / TSG Worfelden
ZS.: 120
VK.: Keine
Erneut erfolglos blieb die FSV-Reserve im „Kellerduell“ der Kreisliga C gegen den gleichen Gegner. Es begann gut, Philipp Klische lief bei einem Ball gut durch und traf zur Rimbacher Führung nach 11 Minuten. Danach entwickelte sich aber zusehends ein Spiel auf ein Tor, leider auf das der Rimbacher. Sascha Pritsch gelang nach 30 Minuten der Ausgleich für die SG II. Mit großem Einsatz gelang es dem FSV II, dieses Remis in die Pause zu bringen.
Hoffnungsvoll in die 2.Halbzeit gestartet, unterlief Daniel Roik in der 49. Beim Klärungsversuch ein unglückliches Eigentor, der FSV geriet ins Hintertreffen. Tim und Kai Krichbaum sorgten mit weiteren Treffern für die Entscheidung (63. und 69.), den Schlusspunkt zum 5:1 setzte Dan Pauling (86.). RR FSV II: Christopher Behrmann – Daniel Roik, Kaan Uygur (46. Jonas Schüler), Lukas Hechler, Justin Zimmermann, Oliver Rettig (65. Eric Röth), Joschka Pfeifer, Philipp Klische, Sven Linßen, Leander Kilian, Tim Oberle.