FSV zittert sich durch die Crunchtime zum Sieg in Rodau

FSV steckt nicht auf und holt den Dreier

Zwei „irre Ergebnisse“ lieferte der kommende Gegner, der SC Rodau 1972, zu Beginn der neuen Saison ab. Einem in dieser Höhe unerwarteten 8:1 Heimsieg gegen den TV Lampertheim, den Absteiger aus der Kreisoberliga, folgte eine 0:8 Klatsche bei den starken Heppenheimern auf dem Galgen. Die Rodauer haben sich zur neuen Saison mit Salman Ahmad und Tobias Lerchl verstärkt und sind mit Sicherheit stärker einzuschätzen als letzte Runde, besonders auf ihrem heimischen Geläuf. Die Blau-Weißen haben die erste Hürde Naturrasen in Lampertheim erfolgreich genommen und wollen auch im zweiten Versuch in Rodau siegreich bleiben. Fehlen werden Trainer Marcel Reibold weiterhin der verletzte Sebastian Alter und Felix Plücker, der noch im Urlaub weilt.

Das Spiel begann mit offensiven Gastgebern, die in der ersten Spielminute schon ihre erste Chance durch einen Freistoß hatten, den Julian Blümle aber zur Seite abwehren konnte. 15 Minuten später wackelte er aber und unterschätzte nach einem Freistoß den aufspringenden Ball, der über ihm zur Führung der Hausherren einschlug. Die Führung der Rodauer war wie ein „Hallo-Wach“ für die Rimbacher, die ihrerseits erste große Chancen kreierten. Zuerst vergaben Darius Zielonkowski und Leon Schimunek eine Doppelchance, letzterer scheiterte am SC-Keeper, doch eine Minute später, es lief inzwischen die 23. Minute, köpfte Simon Hechler nach einer Flanke von Darius Zielonkowski zum Ausgleich ein.

Die Blau-Weißen drängten jetzt vehement auf die Führung und hatten noch einige gute bis sehr gute Möglichkeiten. Das Heimteam hatte nur noch einen gefährlichen Abschluss, zur Halbzeit hätte der FSV gut und gerne 5:2 führen müssen, doch es stand nur 1:1. Die zweite Hälfte bot dann den gut 70 Zuschauern noch mehr Spannung und zum Schluss auch Dramatik mit einem doch noch guten Ende für Julian Blümle. Die erste gute Möglichkeit hatte Patrick Feller mit einem Kopfball in der 52. Minute nach einer Flanke von Philipp Klische, der aber am Tor vorbeiging.

Der SC beschränkte sich zu Beginn aufs Kontern und hatte mit einem Pfostenschuss nach 59 Minuten ein wenig Pech beim Abschluss. Zwei Minuten später wurde Patrick Feller im Strafraum gefoult, den fälligen Elfer verwandelte der Gefoulte selbst souverän zur 1:2 Führung. Die Freude hielt nur vier Minuten, dann schlug der Gastgeber zurück. Nach einer Flanke an den langen Pfosten des FSV, musste ein freistehender Akteur des SC Rodau nur noch den Fuß hinhalten.

Jetzt hatte der Gastgeber ein wenig Oberwasser, vergab kurze Zeit später eine große Chance und wurde im Gegenzug kalt erwischt. Benny Ahmetovic setzte eine maßgerechte Flanke auf Darius Zielonkowski, der aus kurzer Distanz zur erneuten Führung einnetzte. 15 Minuten vor dem Ende begann dann die „Crunchtime“ und das große Zittern bei den Gästen. Die Rodauer warfen nun alles in die Waagschale und die Blau-Weißen begannen zu schwimmen, Entlastung für die Defensivabteilung gab es nur noch selten. Doch die Hochkaräter vereitelte ein nun sicherer Julian Blümle und einmal klärte ein Abwehrspieler den Nachschuss noch kurz vor der Torlinie, so dass es beim knappen 3:2 Auswärtssieg der Rimbacher blieb. WB       

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SC Rodau – FSV Rimbach 2:3 (1:1)

Mit Glück und Geschick sicherte sich der FSV Rimbach seinen zweiten Auswärtssieg in Folge. Das 3:2 auf dem für Rimbach schwer bespielbaren Geläuf vom SC Rodau „war ein Zittersieg“, räumte dann auch Sprecher Roland Rettig ein. Dazu beigetragen hat auch ein von Patrick Feller verwandelter Elfer zum 2:1-Zwischenstand. Feller war von zwei Spielern in die Zange genommen worden. Ab dem 2:2 durch Florian Mitsch war der SC Rodau eigentlich das bessere Team. Doch Rimbachs Torwart Julian Blümle parierte bei Großchancen von Oliver Löw, Mitsch und Salman Ahmad hervorragend. Den Siegtreffer erzielte bereits in der 69. Minute Darius Zielonkowski nach einer Flanke von Benjamin Ahmetovic. Er traf aus sieben Metern ins lange Eck. Zum 1:1 hatte Simon Hechler eingeköpft.

FSV Rimbach: Blümle; Ahmetovic (83. Weis), Roik, Ph. Klische, Chr. Kohl, Schimunek, Spies, Robin Hechler 866. Sönmez), Feller, Zielonkowski, Simon Hechler.

Tore: 1:0 Ahmad (16.), 1:1 S. Hechler (24.), 1:2 Feller (61., FE), 2:2 Mitsch (66.), 2:3 Zielonkowski (69.)

Zuschauer: 60. – Beste FSV-Spieler: Zielonkowski, Schimunek. Mk

www.echo-online.de:

SC Rodau – FSV Rimbach 2:3 (1:1). Mit Glück und Geschick sicherte der FSV seinen zweiten Auswärtssieg in Folge. „Es war ein Zittersieg“, räumte dann auch Sprecher Roland Rettig ein. Dazu beigetragen hat auch ein von Patrick Feller verwandelter Elfer zum 2:1-Zwischenstand aus Rimbacher Sicht. Feller war von zwei Spielern in die Zange genommen worden. Ab dem 2:2 durch Florian Mitsch war Rodau eigentlich das bessere Team. Doch Rimbachs Torwart Julian Blümle parierte bei Großchancen von Oliver Löw, Mitsch und Salman Ahmad hervorragend.

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SC Rodau – FSV Rimbach 2:3. Eine ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage für den Sportclub, der letztlich auch an einer schlechten Chancenverwertung scheiterte. So hatte man gerade in der Schlussphase der umkämpften Partie mehrere Möglichkeiten, den Treffer zum 3:3-Ausgleich zu erzielen, das Glück war dem SC aber nicht unbedingt wohlgesonnen. Mehrere Bälle, die sich schon auf den Weg ins Rimbacher Tor befanden, wurden in letzter Sekunde von der Torlinie gekratzt oder kurz davor noch geklärt, so dass die Gäste am Ende einen hart erkämpften Sieg feiern konnten.

Einen Sieger hatte die Begegnung aber eigentlich nicht verdient. Rimbach bestimmte den ersten Spielabschnitt, Halbzeit zwei ging an Rodau und in Sachen Chancenverhältnis hielten sich beide Clubs die Waage.

Tore: 1:0 Ahmad (16.), 1:1 Hechler (24.), 1:2 Feller (61./Elfmeter), 2:2 Mitsch (66.), 2:3 Zielonkowski (69.). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Mitsch / Feller. Net