Die Rimbacher Fußballer trauern um ihren Ersten Vorsitzenden Reiner Schmid, der für alle plötzlich und unerwartet am 16.August im Alter von 55 Jahren verstorben ist. Nicht nur in Kreisen des FSV ist die Trauer groß, war Reiner Schmid doch auch außerhalb des Vereins und über die Grenzen Rimbachs hinaus bekannt und beliebt.
Der Fußballsportverein war eine seiner großen Leidenschaften, ihm gehörte er seit 35 Jahren an und neben seiner Laufbahn als Spieler begleitete er im Laufe der Jahre mehrere wichtige Ämter. Bereits in den frühen neunziger Jahren war er als Jugendtrainer tätig, ehe er sich für drei Jahre in den Dienst des Spielausschusses bei den Seniorenmannschaften stellte. Dessen Vorsitz hatte er von 1996 bis 2008 inne, seitdem war er der Erste Vorsitzende bei „seinem“ FSV Blau-Weiß. Seit 21 Jahren war er im geschäftsführenden Vorstand des Vereins tätig.
Reiner Schmid war ein Mann, der immer um das Wohl und den Zusammenhalt des ganzen FSV bemüht war und sich, ebenso wie seine Ehefrau und Tochter, auch im Kulturausschuss und anderen Bereichen sehr engagierte. Immer wieder hatte er Ideen und Vorschläge, wie man auch die nicht mehr aktiven Fußballer weiter in das Vereinsleben mit einbinden könne. So gründete sich unter anderem eine Mountainbikegruppe, welche jede Woche ihre Touren durchführt.
Für sein umfangreiches Engagement wurde der Verstorbene mehrfach geehrt. Vom FSV Rimbach erhielt er die Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold, vom Sportkreis Bergstraße wurde er ebenso mit einem Ehrenbrief ausgezeichnet, wie vom Hessischen Fußballverband, von dem er außerdem die bronzene Ehrennadel erhielt.
Reiner Schmid hatte nicht nur Visionen, er war ein Mann der Tat und packte bei der Umsetzung der Vorstellungen mit an. Abseits seiner Ämter war er stets präsent und hatte immer ein offenes Ohr für alle Mitglieder. Er war stets bemüht, den FSV Blau-Weiß nach vorne zu bringen und weiterzuentwickeln. Stillstand bedeutete für ihn einen Rückschritt.
Reiner Schmid hinterlässt eine sehr große Lücke im Verein und dies nicht nur als Vorsitzender, sondern eben auch als Freund. Die blau-weiße Fussballerfamile trauert mit den Angehörigen und wird ihn stets in guter Erinnerung behalten.