Nach der Pause ist Olympia nicht mehr zu halten

Ein déjà vu gab es für den FSV Rimbach im Auswärtsspiel beim FC Olympia Lampertheim. Nach gutem Beginn ging es auch im Adam-Günderroth-Stadion wie schon in den letzten Spielen in der zweiten Halbzeit dahin. Der Lampertheimer Offensive hatte der FSV nach der Pause nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte noch 5 Gegentore.

Personell arg gebeutelt ging es zu den Spargelstädtern. Kurz vor dem Spiel wurden Trainer Klaus Arnold zwei Ausfälle gemeldet, so dass mit Dennis Alimi nur ein Auswechselspieler zur Verfügung stand. Gleich nach 12 Minuten musste er ran, da Rainer Fiebiger einen Schlag auf den Fuß bekam. Auch Alimi selbst verletzte sichleicht, ebenso wie Hüseyin Sönmez, beide mussten dann halt aber durchhalten.

Die erste Chance hatte die Olympia, doch bei Thomas Gerner´s Schuß aus 16 m parierte Julian Blümle hervorragend (14.). Mit der ersten guten Aktion gingen die Blau-Weißen in Führung. Ermin Karadolami legte herrlich auf für Maurice Dieter, der Angelo Schneider im FCO-Tor aus 5 m keine Chance ließ. Das war der Weckruf für die Platzherren, die bis dato die zweitbeste Abwehr der Liga stellten. Blümle stach einen Kopfball von Benjamin Bovers, den hatten viele schon drin gesehen, kurz darauf war der FSV-Keeper aber machtlos, als Gerner aus 15 m den Ausgleich erzielte (31.). Die Lampertheimer setzten nach und kamen noch vor der Pause zum Führungstreffer durch Matthias Hecher aus 18 m (41.).

Nach dem Seitenwechsel gab es dann eine Parallele zur Vorwoche gegen den SV Fürth II. Wieder klingelte es sowohl in der 48. als auch in der 52. Minute und auch vor Wochenfrist war das zweite Tor ein Elfmeter. Jetzt trat Knipser Justin Ekkerink in Erscheinung, das 3:1 knallte er aus 20 m in den Winkel (48.), den Elfer zum 4:1 nach Foul von Alexander Klische an ihm selbst verwandelte er souverän (52.).

Das Spiel war entschieden und nun rollte eine Welle nach der anderen Richtung Rimbacher Tor. Die Offensiv-Abteilung der Olympia um Ekkering, Gerner, Hecher und Hanusch war von der FSV-Abwehr jetzt nicht mehr zu halten. Das stark abseitsverdächtige 5:1 markierte Heiko Hanusch auf Vorlage von Bovers (62.), Bovers selbst stellte mit einem Schuß aus 15 m auf 6:1 (66.) und Oezcan Bagci erzielte auf Gerner´s Vorlage das letzte Tor der Olympia in der 77. Minute. Nach einer Flanke von Karadolami gelang Waldemar Keierleber noch ein zweiter Treffer für den FSV (80.).

Olympia Lampertheim – FSV Rimbach 7:2 (2:1)

FCO: Angelo Schneider – Benjamin Bovers, Oezcan Bagci, Steven Keil (56. Heiko Hanusch / 88. Tobias Dubiel), Tolga Boztepe, k. A., Thomas Gerner, Arton Kobashi (73. Dennis Becker), Dewran Kisin, Matthias Hecher, Justin Ekkerink.

FSV: Julian Blümle – Okan Ceneli, Rainer Fiebiger (12. Dennis Alimi), Yannick Everling, Alexander Klische, Binjam Gebru, Maurice Dieter, Hüseyin Sönmez, Jonas Keil, Ermin Karadolami, Waldemar Keierleber.

Tore: 0:1 Dieter (19.), 1:1 Gerner (31.), 2:1 Hecher (41.), 3:1 Ekkerink (48.), 4:1 Ekkerink (52./FE9, 5:1 Hanusch (62.), 6:1 Bovers (66.), 7:1 Bagci (77.), 7:2 Keierleber (80.).

SR.: Fernando Krämer / SG Arheilgen

ZS.: 25

VK.: Keine