von Wolfgang Blümle
El Capitano Olli Rettig, Jahrgang 1990, Produktionsingenieur
Der dienstälteste Spieler vergoldete seine FSV-Karriere mit der Meisterschaft. Ruhepol im Mittelkreis, jedoch lautstark, wenn seine väterlichen Anweisungen gebraucht werden. Ein Vorbild auf und neben dem Platz. Wurde von der Gemeinschaft der Rattenbrüder zum Papst gekrönt, wirft gerne seine Kleidung von sich, doch die Kapitänsbinde bleibt dran.
Okan Ceneli, Jahrgang 2000, Student
Der Tik-Tok Superstar mit Herz für den Kreisligafußball . Immer heiß drauf in der Zweiten auszuhelfen, als Torwart oder Feldspieler. Aufgrund des engen Kaders bei der 1A kamen in der Rückrunde nur noch wenige Einsätze dazu. Bei der richtigen Party nur noch schwer einzufangen.
Waldemar Keierleber, Jahrgang 1984, Metallbauer
Der Oldie im Team weiß noch ganz genau, wo das Tor steht, auch wenn in der Rückrunde eine kleine Flaute einzog, spielte „Waldi“ immer mannschaftsdienlich. Ist bekannt für seine ausgefallene Trikotauswahl im Training, am Pfingstmarkt trägt er immer Hut.
Simon Hechler, Jahrgang 1999, Baumaschinenmechatroniker
Der letzte echte Neuner? Zielspieler im Angriffsdrittel , der besonders in der Rückrunde zu den Leistungsträgern zählte. Emotional auf dem Platz wie an der Theke, Teil des FSV-Hechler-Clans. Zweitjüngster Hüttenwirt Deutschlands. Vergibt mehr Chancen, als er sich herausspielt.
Philipp Klische, Jahrgang 2002, Student
Teil der Klische-Dynastie beim FSV, Lieblingsfilm: Ratatouille, seine Flanken werden zu Traumtoren, auf beiden Flügelseiten einsetzbar.
Noah Hinterreiter, Jahrgang 2000, Student
Der „Opa“ der Mannschaft, sehr Blessuren anfällig, der Einzige, der bei den Stabilisationsübungen versucht zu glänzen, fürs richtige Fest bleibt auch er mal länger wach, nach dem Pfingstumzug war aber erstmal ein Mittagsschlaf nötig.
Georgi Matcharashvilli, Jahrgang 1995, Student
Eigentlich Tiefseetaucher, leidet unter chronischem Sodbrennen, trainingsfleißig aber nur bis zum Ende des Warmlaufens, gibt sich während eines Waldlaufs eine Fußmassage, fürchtet die Grenzkontrollen an der bayrischen Grenze, wenn er auf die Rasthütte Alzenau joggen will.
Mario Iula, Jahrgang 2002, arbeitssuchend
Austauschspieler aus Italien, war die halbe Saison verschollen. Traumtor im Spitzenspiel in Aschbach, sein Vater hat gleich viel Spiel gesehen und Tower getrunken wie er, bissiger und zweikampfstarker AV, Elfmeterschießen muss er noch üben.
Ruben Weil, Jahrgang 1994, Gartenlandschaftsbauer
Trainingsfleißiger Arbeiter und starker Zweikämpfer auf dem Platz. Kann als AV und RM aber auch Zentral eingesetzt werden. Blickt auf eine lange FSV-Karriere und jetzt auch auf eine Meisterschaft zurück. Passionierter Bistrogänger, macht gerne Experimente mit seinen Haaren.
Milan Pavlovic, Jahrgang 1998, Elektriker
Sturmtank aber gleichzeitig auch stabiler AV, Milan macht es möglich. Orga-Queen für Pfingstmarkt-Feierlichkeiten, DJ-Skills noch ausbaufähig, sein Auto ist für ihn mehr als ein Fahrzeug.
Darius Zielonkowski, Jahrgang 2001, Fachangestellter für Bäderbetriebe
Durchlebte eine Wandlung im Laufe der Saison. Absolute Leistungsexplosion, mit feinem Torriecher und gefürchtetem linken Fuß zum Leistungsträger in der Rückrunde geworden. Auch in der dritten Halbzeit zum Antreiber geworden.
Eric Engel, Jahrgang 2001, Kältemechatroniker
Startete im Laufe der Saison durch, vom Bankspieler zum Stamm LV mit 1A-Einsatz. Seltener Linksfuß im Team, Traumtor beim Derby in Zotzenbach, verpasst Meisterschaftsspiel in Lindenfels, weil Fokus verloren.
Daniel Roik, Jahrgang 1996, Verkaufsfahrer
Flexibel einsetzbar in der Viererkette, asiatische Kung Fu Abwehr Moves liegen in seinen Genen. Bei ausgewählten Veranstaltungen mutiert auch er zum völligen Feierbiest, jedoch immer noch nicht auf dem Level seiner Vorfahren.
Marcus Schwarz, Jahrgang 1986, Solution Architekt
„Old but Gold“, fand während der Saison zu seinem Heimatverein zurück. Ist ein erfahrener Stabilisator der Abwehrkette, sieht sich selbst aber als Kreativposten in der Offensive, auch wegen seinem gefürchteten Dampfhammer. Nimmt seine Kids überall mithin, auch zur Meisterschaftsfeier.
Lukas Hechler, Jahrgang 2001, Polizist
Durchlief alle Jugendmannschaften beim FSV, beruflich leider oft verhindert, gefürchtet wegen seiner körperbetonten Spielweise, glänzte im letzten Spiel auch als Flügelflitzer.
Flo Bartmann, Jahrgang 1998, Elektriker
Flexibel einsetzbar, kann auf mehreren Positionen spielen, ein Akrobat auf und neben dem Platz.
Lukas Wolf, Jahrgang 2002, Elektriker
Der „Wolf“ ist eher beim Jugendtraining zu finden. Steckt dort viel Energie in die Betreuung seiner „Schäfchen“, so dass danach meist keine Kraft mehr fürs Seniorentraining da ist. Seltener Linksfuß im Team.
Johannes Schüler, Jahrgang 1994, Eventmanager
Wagte in dieser Saison auch das „Comeback“ vom FSV-Hobbykick zurück in die „Zwott“, der Mann mit der Box, lockte auch seinen Bruder zurück zum FSV.
Tom Spilger, Jahrgang 1998, Nutzfahrzeugtechniker
Der Turm in der Schlacht. Nachdem er in der Hinrunde noch als Keeper aushalf, konnte er seine Trainingsbeteiligung steigern und wurde zu einer festen Größe in der Viererkette. Grätscht gerne auf Kunstrasen, passionierter Shisha Dampfer.
Justin Zimmermann, Jahrgang 2001, Monteur
Fußballbegeistert, aber eher für den unteren Profibereich, daher öfters am Wochenende nicht da. Gibt den Stürmern gerne auch mal öfters Vorsprung, damit er dann zur Grätsche ansetzen kann.
Eric Röth, Jahrgang 1997, Mechatroniker
Wenn alle unter der Dusche sind, macht er noch allein sein Torschussprogramm, welches sich beim Derby in Zotzenbach endlich ausgezahlt hat. Ist leidenschaftlicher Fotograf und inzwischen passionierter Bistrogänger.
Tim Spilger, Jahrgang 1995, Servicetechniker für Flurförderfahrzeuge
Fordert im 1. Training nach der Meisterschaft mehr Intensität. Seit Winter ist er Schweizer, trotzdem treuer Fan und Spieler des Teams.
Leander Kilian, Jahrgang 2001, Student
Kommt ins Training wenn ein Party-Event ansteht, bekannt für seine extravaganten Frisuren, kann auf der rechten Seite vorne wie auch hinten spielen.
Tim Oberle, Jahrgang 2002, Student
Fand im Frühjahr wieder die Lust am Fußball und den Weg zurück zum FSV, sieht es womöglich eher als Ausgleichsbelastung zum Hantelstemmen, breiter als jedes Trikot, spielt die konsequente Olejniczak Fußball Schule.
Julian Blümle, Jahrgang 1999, Lehramt-Student
„Blümchen“ wechselte sich im Tor mit der Katze ab. Kann immer angespielt werden und fungiert so als wichtiger Teil der Viererkette. Bereut heute noch das Glas „Essacher Luft“ nach dem Sieg in Lindenfels, zweite Meisterschaft in Folge.
Daniel Flores, Jahrgang 1980, Luftfrachtexportspezialist
„Miami“ Erfolgscoach der Damen, immer da, wenn man ihn zwischen den Pfosten braucht. Im Spitzenspiel in Aschbach zu Null gespielt, sieht sich selbst eher als klassischer Vorstopper und Abräumer vor der Abwehr, darf Montagsabend immer Inventur machen, was alles in der Kabine vergessen wurde.
Stephano Kouvaras, Jahrgang 1994, gelernter Koch
Vom Hobbykick in die Zweite Mannschaft, dann Torhüter bei der 1A und trotzdem entscheidende Glanzparaden zur Meisterschaft. Eine verrückte Saison für die „griechische Katz“, unersetzbar für jede dritte Halbzeit.
Christopher Schwind, Jahrgang 1990, Lehrer, Spielertrainer
Erfahrener Allrounder auf und neben dem Platz. Verifizierter Dämonenjäger mit meisterlichen Qualitäten auch als kongenialer Linssen-Pendant an der Seitenlinie. Nach dem Spiel mit der Prämisse: Jeder Kasten muss geleert werden. Boykottiert den Meisterwagen, um seiner zweiten Leidenschaft, dem Tanzen, nachzugehen.
Sven Linssen, Jahrgang 1998, Operator , Spielertrainer
Sieht sich selbst als Rechtsaußen mit A-Liga-Niveau, Juhöhe Marathonläufer, an guten Tagen auch mit Maske, Kopf ist mehr als willig aber die Muskulatur spielt nicht immer mit. Fällt neben dem Platz durch seinen Kleidungsstil auf und durch seine unerwartet guten Tanzkünste.
Weiterhin zum Einsatz kamen:
Nicolas Sanchez, Leon Schimunek, Ermin Karadolami, Matthias Lüdtke, Munir Mahmoud, Amir Duric, Patrick Feller, Loris Ginader, Jonas Keil, Sebastian Alter, Axel Schmitt und Thorsten Rühl