Blau-Weiße stolpern zu Saisonstart gegen Aschbach

Später Sieg für die Zweite

Wieder einmal der TSV Aschbach!! Wie schon in der letzten Saison musste sich der FSV den Überwäldern geschlagen geben. Ging die 1:4 Niederlage aus dem Vorjahr noch mehr oder weniger in Ordnung, hatten die Rimbacher dieses Mal aufgrund der spielbestimmenden 2. Halbzeit zumindest einen Punkt verdient. Am Ende musste der FSV eine knappe 2:3 Niederlage hinnehmen, da Aschbach zu Beginn die Schläfrigkeit der Gastgeber und seine Chancen gnadenlos nutzte.

Nach 9 Minuten stand es schon 0:2, beim ersten Tor war die Rückwärtsbewegung nicht schnell genug und beim 0:2 nach einem Freistoß der Aschbacher standen beim zweiten Ball sogar zwei Spieler des TSV alleine vor Julian Blümle und konnten unbedrängt einköpfen. In der 13. Minute hatte dann Patrick Feller die große Chance zum Anschlusstreffer, doch er scheiterte freistehend am Keeper des TSV. Besser machten es die Gäste bei ihrem nächsten Standard, einem Eckball in der 31. Minute, den sie zum 0:3 einköpften. Christian Kohls Freistoß nach 37 Minuten ließ der Aschbacher Keeper nach vorne abprallen, aber kein Rimbacher war zur Stelle.

Dieses Szenario widerholte sich in der zweiten Halbzeit dann noch öfters und war ein kleines Manko der Blau-Weißen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erzielte dann Felix Plücker im zweiten Versuch den 1:3 Halbzeitstand, die Führung für Aschbach ging aber in Ordnung. Der Treffer von Felix Plücker hatte dem FSV aber gutgetan, denn nach dem Seitenwechsel sahen die 130 Zuschauer dann ein druckvolles Rimbach, das den Gegner nicht mehr zur Entfaltung kommen ließ. So gab es dann Chancen, so wie nach einem Freistoß von Christian Kohl, aber wieder war beim Abpraller keiner zur Stelle. Den schönsten Angriff des Tages in der 62. Minute schloss dann Darius Zielonkowski mit dem 2:3 Anschlusstreffer ab. Die Vorarbeit dazu hatte das Sturmduo Patrick Feller und Simon Hechler geleistet.

Die Blau-Weißen versuchten alles, doch beide Stürmer wurden von den TSV-Abwehrspielern gut zugestellt, so dass Torchancen eher aus Standards resultierten. Die Zeit lief den Hausherren so langsam davon und es gab wieder Raum für die Aschbacher zum Kontern. Einer davon endete mit einem Pfostenschuss, da hatte der FSV schon Glück, zwei weitere konnte Julian Blümle vereiteln. Am Ende warfen die Gastgeber alles nach vorne und hatten durch einen Lattenschuss von Christian Kohl in der Nachspielzeit dann nicht das Glück auf ihrer Seite, ein Remis hätten sich die Rimbacher nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte schon verdient.

Lucky Punch in der Nachspielzeit durch Eric Engel sorgt für den erhofften Dreier

Nach dem Abstieg aus der C-Klasse und mehreren Abgängen, unter anderem auch dem Hochschieben von Daniel Roik in die Erste, muss sich die FSV-Reserve erstmal in der D-Klasse wieder neu einordnen. Trotzdem konnte das Trainergespann Daniel Fath/Christopher Schwind eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz bringen, da mit der SG Hammelbach/Scharbach II ein unangenehmer Gegner zum Saisonstart in Rimbach aufkreuzte. Am Ende war es ein zäher Kampf mit einem glücklichen aber absolut verdienten 1:0 Heimsieg der Blau-Weißen.

Nach einem hektischen Beginn mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten, nahm dann der FSV das Spiel in die Hand und kam durch Joschka Pfeifer zu zwei guten Chancen. Vom Gegner kam offensiv über die 90 Minuten plus Nachspielzeit eigentlich nichts, dafür stand die SG aber defensiv gut. Auch Maurice Koeferstein hatte in der ersten Halbzeit noch gute Gelegenheiten, aber ein Treffer wollte einfach nicht fallen. Im zweiten Durchgang blieb die FSV-Reserve weiterhin am Drücker, trotzdem verflachte die Partie, weil auch den Hausherren gegen die kompakte Defensive der Überwälder nichts Kreatives einfiel. So waren die Standards, vornehmlich die Freistöße von Eric Engel am Ende spielentscheidend. Hatte er in der 70. Minute noch ein wenig Pech, auch bei seinem Nachschuss, so gelang ihm doch in der Nachspielzeit der 1:0 Siegtreffer. Sein flach getretener Freistoß an der Mauer vorbei landete im Torwarteck. Da sah der ansonsten glänzend aufgelegte SG-Keeper nicht gut aus, denn bis zur Nachspielzeit hatte er sein Team mit guten Paraden im Spiel gehalten.