Einen schlussendlich verdienten Arbeitssieg feierte der FSV Rimbach beim 2:1 im Heimspiel gegen die FSG Riedrode II. Mehrere Ausfälle machten den Platzherren erneut zu schaffen, an diesem Sonntag gesellten sich Hüseyin Sönmez und Patrick Feller hinzu., dafür konnte Loris Ginader sein Comeback geben. Die erste Dreiviertelstunde bot fußballerische Magerkost, nach dem Seitenwechsel waren die Platzherren aber dann aktiver und holten trotz Rückstand dann doch noch die 3 Punkte.
Die erste Chance hatten die Gäste aus dem Ried, als Luka Stier nach Flanke vor dem Tor nicht richtig an den Ball kam und an Stephano Kouvaras scheiterte (7.). Erst nach 37 Minuten trat die sonst so starke FSV-Offensive erstmals in Erscheinung, ein Kopfball von Simon Hechler ging über die Latte. Eine Minute später war es der Riedroder Kapitän Lukas Bamberg, der einen Schuss von Darius Zielonkowski noch rausschlagen konnte. Im Gegenzug scheiterte erneut Stier an Kouvaras.
Nach der Pause forderte der Rimbacher Anhang einen Strafstoß, nachdem Timo Spies bei einer Attacke zu Fall kam. Der Pfiff des ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichters Roland Schäfer blieb aber zurecht aus (53.). Zwei Minuten später dann der Rückschlag für die nun immer besser ins Spiel kommenden Rimbacher, als Spielertrainer Tomislav Tadijan die Riedroder aus etwa 14 m in Führung brachte, dabei aber auch relativ zum Schuss gekommen war.
Die FSV´ler steckten aber nicht auf und kamen nach 67 Minuten durch Philipp Klische zum Ausgleichstreffer. Den Assist verdiente sich Timo Spies, der gut nachgesetzt, den Ball erkämpft und diesen quergelupft hatte. Nach weiteren 10 Minuten ohne Höhepunkte machten sich die Rimbacher dann auf, das Spiel zu gewinnen. Simon Hechler vergab eine Topchance aus Nahdistanz (78.), bediente aber dann eine Minute später seinen Bruder Robin mustergültig, der den Ball aus 17 m flach in die linke untere Ecke schoss – 2:1.
In der etwas hektischen Schlussphase versuchten die Gäste aus dem Bürstädter Stadtteil noch einmal alles, der FSV ließ aber keine weiteren Torchancen mehr zu und verteidigte den knappen Vorsprung über die Zeit. RR
FSV Rimbach – FSG Riedrode II 2:1 (0:0)
FSV Rimbach: Stephano Kouvaras – Benny Ahmetovic (81. Manuel Kohl), Daniel Roik, Philipp Klische, Christian Kohl, Leon Schimunek, Timo Spies, Robin Hechler, Noah Hinterreiter (61. Loris Ginader), Darius Zielonkowski, Simon Hechler.
FSG Riedrode II: Jannik Hüter – Lukas Bamberg, Sören Heiderich, Maurice Gündling, Dominik Wiegand (70. Christoph Wenz), Julien Fechtig (82. Linus Kuby), Tomislav Tadijan, Luka Stier (46. Tom Keil), Slaven Kvasnovski, Tim Riedinger, Marcel Daniel.
Tore: 0:1 Tadijan (55.), 1:1 Klische (67.), 2:1 R. Hechler (79.).
SR.: Roland Schäfer / SV Sandhausen
ZS.: 70
VK.: Keine
Rimbacher Reserve macht sich das Leben in Kirschhausen selbst schwer
Die Zweitvertretung der Blau-Weißen ist nach ihrem Abstieg wieder oben dabei, aber nach Meinung von Christopher Schwind und Daniel Fath drückt sich das bisher nur in der Punkteausbeute aus. Spielerisch ist da noch viel Luft nach oben, auch der knappe 2:1 Auswärtssieg beim SVK ändert da nicht viel dran. Gegen eigentlich harmlose Gastgeber musste man in der Schlussphase nochmals kräftig zittern und Keeper Julian Blümle rettete mit dem Fuß den Dreier.
Dabei kam der FSV gut in die Partie und ging auch schon nach 13 Minuten durch ihren Kapitän Oliver Rettig in Führung. Ein abgefälschter Schuss aus 22 Metern fiel hinter dem zu weit vorm Tor postierten Keeper ins Netz. Zwar hatten die Hausherren fünf Minuten später ihre erste Chance, der Ball ging aus 11 Metern aber über das Tor, trotzdem hatten die Blau-Weißen ihren Gegner im Griff. Wie auch schon im ersten Spiel gegen Hammelbach/Scharbach machte die Rimbacher Reserve einfach zu wenig aus ihrer Überlegenheit. Nach 35 Minuten musste Julian Blümle einen Freistoß über die Latte lenken, es war erst der zweite und letzte Torschuss des SVK in der ersten Halbzeit.
Im zweiten Durchgang tat sich lange nichts, doch mit zunehmender Spieldauer trauten sich die Gastgeber mehr, da Rimbach seine Konterchancen nicht konsequent zu Ende spielte. So kam es wie es kommen musste, ein Freistoß rund 25 Meter vorm Rimbacher Tor fand nach 72 Minuten den Weg ins Tor der Gäste. Doch schon im Gegenzug traf der eingewechselte Milan Pavlovic mit einem schönen Direktschuss ins obere Eck zum 1:2. Vier Minuten später hatte Maurice Köferstein die Entscheidung auf dem Fuß, doch nachdem er den Torwart schon umspielt hatte, traf er nur den Pfosten. Danach wurde es hektisch, denn die Rimbacher spielten die letzten Minuten einfach nicht clever genug und so brannte es ein paar Male noch lichterloh im Strafraum des FSV. Am Ende nahmen die Blau-Weißen drei Punkte mit nach Hause und rückten auf Platz 3 vor. WB