Zum Ende hin wurde es noch einmal unnötig spannend, doch unterm Strich stand nach über 90 Minuten ein vom Papier her standesgemäßer 3:1-Sieg des FSV Rimbach über den VfR Bürstadt. Der FSV hat sich damit einen guten dritten Platz in der Fußball-Kreisliga A zurückerobert.
Trainer Marcel Reibold sah in der dritten Minute der Nachspielzeit allerdings die rote Karte wegen Reklamierens. So ganz verstand dies kein Rimbacher, wie FSV-Sprecher Roland Rettig bekundete. Ebenso fragwürdig war der Handelfmeter, den wenige Minuten zuvor Schiedsrichter Fröhlich für den VfR gegeben hatte. Alessandro Zocco verkürzte mit dieser Chance auf 2:1. Eine Minute nach der Karte machte Robin Hechler mit seinem zweiten Tor des Tages zum 3:1 aber alles klar. Das genaue Zuspiel kam von Philipp Weis.
Schon in der ersten Hälfte hatte der FSV mehr vom Spiel. Bürstadts Torwart Kevin Kreuzdorn vereitelte jedoch so manche Chance. In der 50. Minute erzielte Simon Hechler das längst überfällige 1:0. Der Ball wurde mustergültig von Patrick Feller aufgelegt. Robin Hechler erhöhte nach einem schönen Spielzug auf 2:0. Christian Kohl und Sebastian Alter leiteten den Angriff ein, Simon Hechler scheiterte zunächst am Torwart, Robin verwertete den Abpraller. Dann kam es zum Elfmeterpfiff und den hektischen Schlussminuten. Insbesondere Feller vergab noch gute Chancen. Einmal aber musste sich auch Rimbachs Torwart Stephano Kouvaras gewaltig bei einem Schuss von Uwe Lauinger strecken. Rettig: „Das Ergebnis hätte höher ausfallen können. Wenn’s blöd läuft, aber auch unentschieden.“
FSV Rimbach: Kouvaras; M. Kohl, S. Alter, Plücker, Chr. Kohl, R. Hechler, Spies, Schimunek, Feller, Mohammed, S. Hechler; eingewechselt: Ahmetovic (57.), Weis (73.), Sönmez (81.).
Tore: 1:0 S. Hechler (50.), 2:0 R. Hechler (68.), 2:1 Zocco (87., HE), 3:1 R. Hechler (90 + 4). – Schiedsrichter: Fröhlich (DJK SSG Darmstadt). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: R. Hechler, Spies/Kreuzdorn, Üyen. – Rote Karte: Marcel Reibold (90 + 3, Trainer FSV, wegen Reklamierens).
Quelle: www.wnoz.de
Text: Michael Kochendörfer
Bilder: Fritz Kopetzky / Roland Rettig