Es ist das Naturerlebnis, die Anstrengung, die – wenn sie erst einmal überwunden ist – Glückshormone freisetzt, es ist der Rausch der Geschwindigkeit und es ist das gute Gefühl, etwas für die eigene Gesundheit getan zu haben: Mountainbiking hat etwas Faszinierendes.
Diesem Rausch sind einige Mountainbiker aus der Region, aber auch aus anderen Gefilden längst verfallen, von der Freizeitbetätigung bis zur semi-professionellen Ausübung dieses Sports. Für diese, aber auch für die eigene Klientel, das Umfeld und das Weschnitztäler Publikum, richtet der FSV Rimbach sein Mountainbike-Festival aus. Ausgetragen wurde es gestern bereits zum dritten Mal. Angeregt wurde es noch von dem zu früh verstorbenen Vorsitzenden Reiner Schmid. Seine Nachfolger um Steffen Dörr, Jan Bechtel, Roland Rettig und Thomas Ginader halten ihn und die Idee in Ehren.
Freunde aus Willingen
Das Konzept hat sich bewährt: Erst einmal gingen über 100 Mountainbiker aus Rimbach, der Region, von Karlsruhe bis Frankfurt, aber auch ein Freundeskreis aus dem nordhessischen Willingen, angeführt von Guides, auf Tour, „hoch auf die Tromm“. Die Guides sind unter anderen Helmut Klinger, Boris Georgi und Volker Schütz.
Angeboten wurden zwei Rundkurse mit 1000 beziehungsweise 650 Höhenmetern, aber auch eine so genannte Enduro-Strecke (ein Downhill) mit schwindelerregenden Abstiegen beziehungsweise Abfahrten, die einen vom TV Zotzenbach angelegten spektakulären Trail mit einschloss.
Am Vereinsheim des FSV Rimbach im Weschnitztalstadion wurden die Teilnehmer vom vielköpfigen Helferteam des FSV Rimbach und von Angehörigen in Empfang genommen. Dazu konnten sie noch bei der Tombola gewinnen, was im Preis quasi inbegriffen ist: Hauptpreis ist ein Wochenende in Willingen.
Nach einer Erfrischung (einer weiteren nach der Verpflegestation auf der Tromm) und der Dusche wurde nahtlos zum gemütlichen Beisammensein, zum Fachsimpeln und Meinungsaustausch übergeleitet, bevor die Feierei erst richtig losging.
Meister ihres Faches
Dafür stehen von Anfang an „Die Rodensteiner“. Das sind die Meister ihres Faches auf dem Gebiet des Volks-Rock oder Volks-Pop: Marcus Greim aus Fränkisch-Crumbach und Florian Koch aus Fahrenbach. Gespielt haben sie schon mit den ganz Großen, mit den Klostertalern, den Kastelruther Spatzen, mit Stefanie Hertel und Stefan Mross. In diesem Jahr sind sie mit ihrer großen Fangemeinde aus dem Odenwald wieder auf dem Kastelruther Spatzenfest in Südtirol dabei.
Mit ihrem Witz, ihrer sympathischen Ausstrahlung und vor allem ihrem musikalischen Können auf den Instrumenten Trompete, Akkordeon, Gitarre, Steirische Harmonika und mit ihrem mehrstimmigen, sich ergänzenden Gesang lösten sie auch beim Publikum viel Freude aus, garantierten für beste Stimmung über Stunden hinweg, mit ihren selbst geschriebenen Stücken „Komm zu mir und bleib für immer“, „Mal läuft es super“ oder „Gefühle nach dem Wind zu dreh’n“.
Teams werden geehrt
Der FSV Rimbach nutzte eines seiner größten Feste im Jahresverlauf für Ehrungen für besondere sportliche Leistungen. So wurde die männliche Fußball-B-Jugend mit Trainer Thomas Ginader Beste in ihrer Gruppe. Die Frauenmannschaft mit Betreuer Jens Klische hat eine weitere Meisterschaft errungen und einen erneuten Aufstieg geschafft. mk
Quelle: www.wnoz.de
Bilder der Veranstaltung gibt es auf der Facebook-Seite des FSV. Sie wurden freundlicherweise von René Koch zur Verfügung gestellt.