Neues und Internas vom FSV Blau Weiß Rimbach

Nach einer fast endlosen Zwangspause ist die „Rimbacher Redaktion“ wieder on Tour und wird sich in den nächsten Wochen, natürlich auch während der Saison, immer wieder kurzfristig Personen aussuchen, die aktiv oder auch passiv dem FSV wohlgesonnen sind und diese zum Interview bitten. Dies können der Spielertrainer oder das Trainergespann sein, einzelne Spieler oder der Spieler des Tages aus Rimbacher Sicht, aber auch Betreuer und Zuschauer des FSV sollen hier ein kurzes Statement zum Spiel, dem Verein oder zur eigenen Person aus freien Stücken und unter Einhaltung der Datenschutzrichtlinien abgeben.

Zur neuen Saison hat sich beim FSV Rimbach einiges getan, dass Personalkarussell stand nicht still und so konnte der B-Ligist 11 Neuzugänge begrüßen, bei nur zwei Abgängen, eine durchaus positive Entwicklung. „Back to the roots“ so könnte die Schlagzeile lauten, denn mit dem ersten Neuzugang, Christopher Schwind, von der SG Nieder-Kainsbach, konnte ein ehemaliger „Rimbacher Junge“ für den neuen Weg beim FSV begeistert werden. Christopher, Jahrgang 1990, wurde schon früh durch seinen Vater und seine Klassenkameraden für den Fußball begeistert, während seine Mutter kein Freund des „gefährlichen“ Sport war und ihn lieber beim Leichtathletik sah. So fuhr Christopher zunächst zweigleisig, bei der F-Jugend der JSG Rimbach-Zotzenbach machte er seine ersten fussballerischen Schritte und auch die Leichtathletik kam nicht zu kurz. Mit 14 Jahren entschied er sich dann endgültig für das runde Leder und im jungen A-Junioren-Jahrgang folgte ein kurzer „Tapetenwechsel“ zur JSG Fürth. Danach folgte er aber gleich wieder dem „Lockruf“ seines Vaters, der das Co-Trainer-Amt im U-19-Bereich in Rimbach übernommen hatte. Es folgte der Schritt in den Seniorenbereich unter Philipp Weißmüller, der den damaligen A-Ligisten coachte. Durch seine ehemaligen Odenwälder MLS-Klassenkameraden angesprochen, suchte Christopher in der Winterpause 2012/13 eine neue sportliche Herausforderung bei der SG Nieder-Kainsbach, der er bis zu seinem heutigen Wechsel treu blieb. Der FSV Rimbach legte ihm damals keine Steine in den Weg und so handhabte es auch der Ortsteil der Gemeinde Brensbach bei seiner Rückkehr. Studienbedingt pendelte er dort zwischen der ersten und zweiten Mannschaft, seine größten Erfolge mit der SG waren sicherlich der Aufstieg der Ersten in die Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg und der Zweiten in die Kreisliga B-Odenwald.          

RiRe: Warum hast du dich für den FSV entschieden?

Christopher: Joschka Pfeifer war da mit seinem „Rimbach-Projekt“ der große Antreiber und hat da schon in der letzten Winterpause das Gespräch mit mir gesucht. Das Ziel sollte sein, so viel als möglich „Ehemalige“ zurück zum FSV zu bringen und ich war praktisch der Stein, der alles ins Rollen bringen sollte.        

RiRe: Kennst du einige deiner Mitspieler schon?

Christopher: Na klar, mit einigen wie Nicolas Sanchez, Amir Duric, Heiko Mader, Hüseyin Sönmez und Nico Pfahl habe ich ja schon vor Jahren zusammen gespielt. Außerdem habe ich schon öfter mit einem Auge das Geschehen in Rimbach verfolgt.  

RiRe: Wie wurdest du von den Mitspielern und den Offiziellen aufgenommen?

Christopher: Es war ein super Empfang, die Jungs, obwohl viele junge Kicker dabei sind, die mich noch nicht kannten, haben mich relaxt aufgenommen.

RiRe: Auf was für einen Spielertyp und auf was für eine Spielweise dürfen sich die Anhänger des FSV freuen?

Christopher: Ich habe jahrelang als rechter Verteidiger gespielt, bin zwar nicht mehr der große Sprinter, mache deshalb auch viel mit dem Auge und kann eigentlich alles in der Viererkette spielen.  

RiRe: Was sind deine persönlichen Ziele und die mit der Mannschaft?

Christopher: Da ich eine „ältere“ Generation bin, möchte ich gerne Gespräche mit den jüngeren Spielern suchen, sofern notwendig. Außerdem bin ich ein positiver Mensch und möchte meine gute Stimmung mit in die Mannschaft einbringen. Wichtig ist auch, dass wir uns schnellstens einspielen und mittelfristig wäre es ein Traum mit dem FSV in die Kreisliga A aufzusteigen, da gehört Rimbach mindestens hin.      

RiRe: Zwei persönliche Fragen habe ich noch, wer ist dein Idol?

Christopher: Sebastian Rode von der Eintracht sehe ich gerne und natürlich die „Rimbacher Legende“ Timo Hennemann.

RiRe: Hast du ein bestimmtes Ritual vor den Spielen?

Christopher: Ich binde mir immer nochmals die Schuhe fest, die Frisur sollte natürlich auch sitzen und der kurze Toilettengang vorm rausgehen ist ein Muss.

RiRe: Danke Christopher, für das offene und ehrliche Interview und viel Glück beim und mit dem FSV