Am vergangenen Samstag fand im Sportlerheim des Rimbacher Stadions beim FSV Blau-Weiss ein Auffrischungslehrgang zum Thema Erste Hilfe in Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. statt. Teilnehmer waren Trainer und Betreuer aller Mannschaften aus dem Jugend- und Seniorenbereich, auch von den Damen.
Die Vorsitzenden Steffen Dörr und Roland Rettig, sowie Markus Libal, hatten für ein Frühstück gesorgt. Edith Meyer von den Johannitern kam mit vielen Ausbildungs-Materialien und Reanimations-Puppen ins Sportlerheim und führte den 4 Unterrichtseinheiten umfassenden Kurs durch.
Auf Wunsch des Vereins wurde einer der Schwerpunkte auf das Thema „Erste Hilfe bei Sportverletzungen“ gelegt. Hierbei konnten selbst die erfahrenen Trainer einige neue Erkenntnisse gewinnen. Einige Erstversorgungs-Maßnahmen konnte Edith Meyer dabei praktisch vorführen. Als Assistenten fungierten dabei Isabelle Hahn, Markus Diehm, Joschka Pfeifer und Robert Hechler.
Die Rimbacher Fußballer nutzten auch die Gelegenheit, ihre üblichen Verbandstaschen, welche bei den Spielen zum Einsatz kommen, fachmännisch überprüfen zu lassen. Auch hier konnte der ein oder andere Mangel abgestellt werden. Gerade zum Thema Sportverletzungen kamen doch einige Fragen an die Referentin, was deutlich machte, wie gut die Veranstaltung angenommen wurde.
Im zweiten Teil des Kurses wurde das Thema „Herz-Lungen-Wiederbelebung mit AED“ behandelt. Die Bezeichnung AED steht für „automatisierter externer Defibrillator“, ein solches Gerät ist im Rimbacher Stadion seit 5 Jahren vorhanden, musste aber glücklicherweise noch nie zum Einsatz kommen. „Dennoch ist es wichtig, sich im Umgang mit einem solchen Gerät vertraut zu machen und keine Angst davor zu haben, denn im Notfall kann es Leben retten“ so der 2. FSV-Vorsitzende Roland Rettig.
Die Teilnehmer führten an den Puppen die Herz-Lungen-Wiederbelebung, zunächst ohne und dann auch noch mit einem solchen Defibrillator durch. So lernte man auch die Anweisungen kennen, welche das Gerät laut vorgibt, um den Ersthelfer beim Reanimationsvorgang zu unterstützen. „Gerade im Bereich der Seniorenteams waren wir in letzter Zeit von einigen schweren Verletzungen betroffen. Deshalb war es gut, einen solchen Kurs durchzuführen, damit die Betreuer im Ernstfall richtig handeln können. Das traditionelle Eis Spray ist nicht immer die beste Behandlungsmöglichkeit“ bilanzierte Rettig abschließend. RR