FSV Rimbach lässt sich auf eigenem Terrain auskontern

Rund 150 Zuschauer rieben sich nach 45 Minuten verwundert die Augen, denn die Blau-Weißen, als klarer Favorit in die Partie gegangen, lagen da schon mit 0:4 Toren in Rückstand. Die Gäste vom ISC Fürth waren bestimmt keine Übermannschaft, aber im Ausnutzen ihrer vier Torchancen absolut effizient mit einer 100 % Quote. Dabei wurde es ihnen aber auch von den Rimbachern leicht gemacht, denn es reichten einfache lange Bälle auf ihre schnellen Außenspieler nach Fehlern des FSV in der Offensive.

Dabei hatten die Hausherren schon nach wenigen Sekunden einen Lattenknaller durch Darius Zielonkowski. Doch schon sechs Minuten später klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Gastgeber, als nach einem Konter die Fürther in Überzahl vor Julian Blümle auftauchten. Den ersten Abschluss konnte er noch abwehren, der ISC war danach immer noch in Überzahl und konnte den zweiten Ball querlegen zur 0:1 Führung. Da stimmte die Rückwärtsbewegung bei den Gastgebern aber überhaupt nicht.

In der 10. Minute verzeichneten die Blau-Weißen dann den zweiten Alu-Treffer, dieses Mal durch Simon Hechler, der einen Querpass seines Bruders Robin an den Pfosten nagelte. Nach 21 Minuten fiel das 0:2 nach einem Eckball durch einen Kopfball. Das war aber noch nicht alles, drei Minuten später wurde wieder ein Konter in Überzahl gefahren und führte zum 0:3. Vor der Pause wurde Rimbach nur noch durch Christian Kohls Freistoß gefährlich, den der Keeper aber über die Latte lenkte. Schon in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, die Fürther spielten eigentlich ab der 20. Minute auf Zeit, gab es den nächsten Genickschlag für die Hausherren. Wie konnte es anders sein, fuhr der ISC zum wiederholten Male einen Konter und haute den Ball in den Knick.

Es muss wohl ziemlich laut geworden sein in der Kabine, denn die Blau-Weißen kamen mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und erzielten schon in der 49. Minute durch Patrick Feller das 1:4. Der schnelle Treffer war gefallen und es ging jetzt nur noch in eine Richtung, da die Gäste konditionell immer mehr abbauten und mehr auf dem Rimbacher Geläuf lagen als standen. Den zweiten Treffer hätte dann in der 52. Minute Simon Hechler machen müssen, doch sein Lupfer über den herauseilenden Keeper ging über das Gehäuse des ISC.

Die Hoffnung zumindest noch auf ein Remis, nährte dann Darius Zielonkowski in der 60. Minute mit seinem Schuss aus spitzen Winkel ins Torwarteck zum 2:4. Die 74. Minute brachte dann das dritte Mal Aluminium, als Robin Hechlers Abschluss sich auf die Latte senkte. Noch in der gleichen Minute erzielte dann Darius Zielonkowski mit seinem zweiten Treffer den Anschluss, doch zu mehr reichte es dann leider nicht mehr, da vom FSV außer viel Ballbesitz nichts mehr Zwingendes kam. Somit blieb es beim verdienten Sieg der Fürther.