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Rimbach. Der FSV Rimbach und Spielertrainer Ayhan Özdemir (35) trennen sich mit sofortiger Wirkung und in gegenseitigem Einvernehmen. So verlautet es von FSV-Vorstandsseite mit dem Zweiten Vorsitzenden und Sprecher Roland Rettig und von Vorstandsmitglied Jan Bechtel. Damit setzt sich der Trend im Fußballkreis Bergstraße zur Trennung im frühen Stadium fort, denn bereits kurz vor Saisonbeginn gab es schon bei der SG Einhausen und TSV Auerbach Trainerwechsel.
Die Trainerarbeit in Rimbach wird bis auf Weiteres Thomas Ginader (53) übernehmen, der sich als sportlicher Leiter, Lizenzinhaber und darüber hinaus als B-Jugend-Trainer ohnehin schon überdurchschnittlich für den Verein engagiert.
Bechtel möchte dabei dem scheidenden Trainer ausdrücklich für die geleistete Arbeit in den letzten drei Jahren – als Trainer-Neuling – danken. Zweimal wurde der Abstieg in die B-Liga verhindert (wenn auch einmal am grünen Tisch), einmal scheiterte der FSV ganz knapp an der Qualifikation zum Aufstiegsspiel. Die sportlichen Belange sind auch vollkommen außen vor bei der Entscheidung, wie es weiter heißt. Alle wussten, dass es nach weiteren Abgängen von Leistungsträgern in diesem Jahr noch schwerer wird. Auch das 2:7 beim SV Unter-Flockenbach II zum Saisonauftakt am Wochenende habe dabei keine Rolle gespielt, zumal die junge Truppe zunächst gar nicht so schlecht gespielt hat, dem 2:2 vor der Pause sehr nahe war.
Unterschiedliche Auffassungen
Der Grund für die gütliche Trennung waren vielmehr unterschiedliche Auffassungen zwischen Verein, sportlicher Leitung und Trainer zur zukünftigen Entwicklung des Vereins, wie sich Rettig und Bechtel diplomatisch ausdrücken: „Im Gesamtpaket gehören mehr Dinge dazu, als die Auffassungen zum sportlichen Geschehen. Wir mussten einen Punkt setzen, in dem Bewusstsein, dem Trainer in den letzten Jahren viel zu verdanken zu haben.“ mk
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Özdemir nicht mehr Trainer in Rimbach
KLA Bergstraße: Trennung nach erstem Spieltag beim FSV „in beiderseitigem Einvernehmen“
In Einhausen und Auerbach kam es noch während der Vorbereitung zu Wechseln auf der Trainerbank – ungewöhnlich genug. In der Kreisliga A Bergstraße hat es aber auch nicht lange bis zum ersten Trainerwechsel gedauert. Ein Spieltag hat genügt, um beim FSV Rimbach schnell zu merken, dass es nicht mehr passt. Wie Roland Rettig, Zweiter Vorsitzender des FSV, am Mittwoch mitteilte, haben sich der Klub und Coach Ayhan Özdemir getrennt. „In beiderseitigem Einvernehmen“, wie Rettig betont.
Zugegeben: Der Rimbacher Saisonauftakt verlief eher suboptimal. Das 2:7 zum Start beim SV Unter-Flockenbach II sei alleine aber nicht der Ausschlag für die Trennung gewesen. Es scheint vielmehr schon länger einiges beim FSV nicht mehr gepasst zu haben. „Die Situation hat sich nicht nach unseren Vorstellungen entwickelt“, sagt Rettig. Man habe die Vorbereitung noch abwarten wollen. Aber richtig zufrieden, das sagt Rettig, sei man zuletzt nicht mehr gewesen: „Schon die letzte Halbserie war nicht mehr toll.“
In der vergangenen Saison hielten die Rimbacher als 14. die Klasse und holten nur 30 Punkte. In der Rückrunde der Saison 2017/18 sammelte der FSV nur noch magere drei Siege und zwölf Punkte. Ein Jahr zuvor hatte man als Tabellendritter mit 58 Punkten die Relegationsspiele zur Kreisoberliga nur knapp verpasst.
Den Verantwortlichen war im vergangenen Sommer allerdings klar gewesen, dass sie nach dem Abgang der Brüder Ylli und Arben Cermjani eine derartige Saison nicht würden wiederholen können. Schon vor dem ersten Spiel dieser Saison in Unter-Flockenbach sprach Özdemir davon, dass es personell eng werden könnte. Dass es derart früh für ihn eng werden würde, dachte er da sicher noch nicht.
Am Dienstagabend saßen Trainer Özdemir, der komplette FSV-Vorstand sowie die sportliche Leitung zusammen. „Wir sind einfach unterschiedlicher Auffassung gewesen. Die Trennung erfolgt aber nicht im Streit“, betont Rettig. Der Verein wolle mit dem Schritt neue Impulse setzen und sich schnell sportlich stabilsieren.
Thomas Ginader hat gegen die SGU II nichts zu verlieren
Zunächst übernimmt Thomas Ginader die vakante Trainerstelle interimsmäßig. Ob es mit dem Sportlichen Leiter am nächsten Wochenende aber besser laufen wird? Die Aufgabe, die auf den FSV am Samstag, 15.15 Uhr, wartet, ist auf jeden Fall nicht minder schwer als die vom ersten Spieltag. Denn im ersten Heimspiel der Saison bekommen es die Rimbacher mit der SG Unter-Abtsteinach II zu tun. Die Verbandsliga-Reserve hat als Aufsteiger in der A-Liga viel vor. Ginaders Vorteil: Er hat in diesem Spiel nichts zu verlieren.