„Die Mannschaft hat alles gegeben“

DSG Rimbach/Auerbach verliert das Finale im Kreispokalfinale der Frauen gegen Olympia Lorsch mit 2:6 Toren

Kurz vor dem Anpfiff: Mit 2:6 Toren unterlagen die Fußballerinnen der DSG Rimbach/Auerbach im Kreispokalfinale der Mannschaft von Olympia Lorsch, boten dem Favoriten aber lange Zeit eine offene Begegnung. Bild: Fritz Kopetzky

Birkenau. Auch wenn die Überraschung am Ende ausblieb, war das Kreispokalfinale für die Fußballerinnen der DSG Rimbach/Auerbach ein tolles Ereignis. Vor über 150 Zuschauern, die auf dem Platz des VfL Birkenau für eine klasse Kulisse sorgten, musste sich die Mannschaft des Trainerteams um Jens Klische zwar mit 2:6 Toren dem Gruppenliga-Zweiten Olympia Lorsch geschlagen geben, doch trotz etlicher personeller Ausfälle bot sie dem Favoriten Paroli und war nach einem 0:3-Rückstand sogar am Ausgleich dran.

„Der Sieg ist für Lorsch natürlich verdient, aber unsere Mannschaft hat alles gegeben und der Olympia einen tollen Pokalfight geliefert“, war Klische dann auch voller Lob für sein Team. Und er würdigte auch den VfL Birkenau als Ausrichter: „Das Endspiel war super organisiert und es waren auch etliche Birkenauer Zuschauer da. Zusammen mit Spielern unserer ersten und zweiten Männermannschaften sorgten sie für eine tolle Pokalatmosphäre“, hob der Rimbacher hervor.

In den ersten Minuten sah es jedoch nach einem klaren Erfolg für die Lorscherinnen aus. Nach 17 Minuten führte die Olympia durch Treffer von Ronja Dambier und Sophia Schuster mit 2:0. „Wir sind aufgrund individueller Fehler früh in Rückstand geraten“, merkte Klische dazu an. Als dann Laureen Deckenbach sogar auf 3:0 erhöhte (42.) schien sich eine einseitige Angelegenheit zu entwickeln, doch Rimbach/Auerbach gab sich noch lange nicht geschlagen. Eine Minute vor der Pause war Julia Köhler zur Stelle und verkürzte auf 1:3. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte Lara Marie Arnold weiter verkürzen können, scheiterte aber in aussichtsreicher Position.

Besser machte es dann Julia Schneider, die in der 55. Minute zum 2:3 traf. „Wir sind nach der Halbzeit vorne angelaufen, was Wirkung zeigte. Die Lorscherinnen wurden dann doch ein bisschen nervös“, meinte Klische. „Unsere Mannschaft hat hier alles reingehauen, um den Ausgleich zu schaffen – und wir hatten auch die eine oder andere Chance dazu“, fügte der Trainer an. Aber auch die Lorscherinnen konnten sich in der Offensive immer wieder durchsetzen und als Torjägerin Ronja Dambier in der 65. Minute zum 4:2 traf, war die Vorentscheidung gefallen. Rimbach/Auerbach musste danach der angespannten personellen Lage Tribut zollen. Der DSG gingen langsam die Kräfte aus und Klische musste einige Wechsel vornehmen. Die Olympia nutzte dies konsequent aus und schraubte das Ergebnis durch Tore von Emma Reuter (70.) und abermals Ronja Dambier (77.) auf 6:2 hoch. Das Trainerteam der DSG war dennoch vollauf zufrieden mit der Leistung ihrer Truppe. „Wir haben auch viel Lob von außen bekommen“, freute sich Klische.


DSG Rimbach/Auerbach: Lorena Gorr, Tabea Koch, Aina Mann, Paula Jäger, Julia Schneider, Anastasia Flores Lopez, Carolin Schmitt, Julia Bitsch, Vera Mai, Dilay Sen, Lara-Marie Arnold; eingew.: Julia Köhler, Friederike Böhm, Melissa Öner.
Tore: 0:1 Dambier (9:9, 0:2 Schuster (17.), 0:3 Deckenbach (42.), 1:3 Köhler (44.), 2:3 Schneider (55.), 2:4 Dambier (65.), 2:5 Reuter (70.), 2:6 Dambier (77.). jün

Quelle: www.wnoz.de