Fürth/Mitlechtern gewinnt Hallenturnier des FSV Zotzenbach

RIMBACH, 09.01.2023

Fußball: SG Fürth/Mitlechtern II gewinnt im Finale gegen den VfL Birkenau das Hallenturnier des FSV Zotzenbach – fast 900 Zuschauer an zwei Tagen.

Rimbach. Dreimal 1:0 – die „Minimalisten“ von der SG Fürth/Mitlechtern II gewannen gestern Abend das Hallenfußballturnier des FSV Zotzenbach, denn auch im Endspiel reichte gegen den VfL Birkenau ein Tor wie schon im Viertel- und Halbfinale zum Sieg. Die erfolgreiche Mannschaft stand zwar als SG Fürth/Mitlechtern II (C-Liga) im Turnierplan, doch eigentlich war es fast ein Team des FC Fürth, das zudem vier Gruppenliga-Spieler am Start hatte.

In der Rimbacher Odenwaldhalle erzielte Tim Gensel in der 3. Minute das „goldene Tor“ gegen den VfL Birkenau, der damit wie schon beim eigenen Turnier Zweiter wurde. Die Birkenauer zeigten mit ihren „Oldies“ wie Philipp Weißmüller, Dennis Dietrich und sogar auch Volker Halblaub, dass es gute Techniker in der Halle weit bringen können und verlangten den Fürthern alles ab. Am Wochenende 28./29. Januar veranstaltet der FC Fürth im Übrigen sein eigenes Reinhold-Unrath-Gedächtnisturnier.

Im Halbfinale siegten die Fürther durch ein Tor von Luca Sielmann gegen die TSG Lützelsachsen II 1:0. Durch einen Doppelpack von Nicolas Morr hatte sich Birkenau gegen den SV/BSC Mörlenbach den Finaleinzug gesichert. Florian Seltenreich konnte nur zum 2:1 verkürzen.

Enge Spiele ab dem Viertelfinale

Die Fürther waren souverän durch die Vor- und Zwischenrunde marschiert und wurden zweimal Erster. Nils Landzettel traf im Viertelfinale schon nach zwei Minuten gegen die Tvgg Lorsch II und brachte seine Mannschaft damit ins Halbfinale, das auch Lützelsachsen mit einem 3:0 gegen die Überraschungsmannschaft SG Waldesruh/Waldhorn Lampertheim (Achter der D-Liga) erreichte. Die beiden A-Liga-Aufsteiger Mörlenbach und Rimbach lieferten sich ein umkämpftes Spiel. Der FSV ging zwar durch Karadolami in Führung, doch Knapp, Seltenreich und Mohammed drehten die Partie, ehe es Sönmez mit dem 2:3 in der Schlussphase noch einmal spannend machte. Birkenau setzte sich mit 3:2 gegen Lindenfels durch und hatte zwischenzeitlich bereits 2:0 geführt.

„Ab dem Viertelfinale waren es bis auf eine Partie alles sehr enge Spiele, die genauso andersherum hätten ausgehen können“, sagte FSV-Vorsitzender Roland Agostin. Die erste Mannschaft der Zotzenbacher hatte etwas Personalprobleme und schied in der Zwischenrunde ohne Punkt aus. „Es war nicht unser Tag“, meinte Agostin. Er lobte die Arbeit der vielen fleißigen Helfer, ohne die der Verein so ein großes Turnier nicht stemmen könne.

Von der Resonanz überrascht

Dabei war der FSV vom Zuschauerzuspruch überrascht. 500 bis 600 Besucher kamen am Samstag, da musste man sogar noch mal Getränke und Essen nachkaufen. Am Finaltag waren es noch einmal 300 Zuschauer.

„So eine große Resonanz hatten wir bei den 25 Turnieren zuvor noch nie“, freute sich Agostin, der in der Turnierleitung von Stefan Behle, Michael Hufnagel, Florian Weis, Markus Bangert und Jucine Baur unterstützt wurde. Als Schiedsrichter waren Gerold Pink, Wolfgang Helfrich, Michael Bauer, Marco Sommer, Karlheinz Dörsam und Kai-Uwe Ritter im Einsatz.

Als bester Torschütze wurde Umut Kizilyar von Titelverteidiger Türkspor Beerfelden, der in der Zwischenrunde ausschied, mit 13 Treffern auszeichnet. Zum besten Torwart wurde der Mörlenbacher Salvatore Conte gewählt.

In der Vorrunde am Samstag schieden die beiden zweiten Mannschaften des FSV Zotzenbach und FSV Rimbach aus. Während sich die Tvgg Lorsch II in der Gruppe I und die SG Fürth/Mitlechtern II in der Gruppe 2 den Sieg sicherten, ging es in der Gruppe 3 ganz eng zu. VfL Birkenau und SV/BSC Mörlenbach waren mit jeweils neun Punkten gleichauf, Birkenau hatte aber den direkten Vergleich durch ein Tor von Nicolas Morr mit 1:0 gewonnen. beg

Quelle: www.wnoz.de