Mit zwei Teams nahmen die Blau-Weißen bei der 26. Auflage des Zotzenbacher Hallenturniers am 07./08.01.2023 teil, das nach Angaben des Veranstalters auch eine sehr große Zuschauerresonanz an beiden Tagen fand. Zum Auftakt durfte die 1B des FSV am frühen Samstag Mittag in der Gruppe 1 auf die „Platte“ und verkaufte sich trotz des letzten Platzes wesentlich besser als noch vor ein paar Tagen beim Wintercup in Birkenau. Mit den beiden A-Ligisten TSV Aschbach und ISC Fürth, der zweiten Vertretung der Tvgg. Lorsch aus der Kreisliga B, sowie dem D-Ligisten SG Waldesruh/Waldhorn Lampertheim und dem badischen Vertreter der SG Oftersheim 2 hatte man schon dicke Brocken in der Gruppe und deshalb startete die Blau-Weiße Reserve eh nur als Außenseiter in das Turnier. Im ersten Spiel verlor man gegen das spätere Überraschungsteam aus Lampertheim knapp und eigentlich unverdient mit 0:1 Toren, wie schon in Birkenau vergaben die Rimbacher beste Chancen und diese „Schwäche“ zog sich dann wie ein roter Faden durch die restlichen Turnierspiele.
Bei der 1:2 Niederlage gegen den ISC Fürth traf nur Waldemar Keierleber, wie auch beim nächsten Auftritt gegen die Turnvereinigung aus Lorsch. Ein beachtliches 0:0 gab es dann gegen den TSV Aschbach und gegen die bis dato auch noch ohne Dreier dastehende Oftersheimer Zweitvertretung hoffte man dann auf einen versöhnlichen Abschluss. Doch ausgerechnet in dieser Partie verschliefen die Rimbacher die ersten Minuten und lagen schnell mit 0:3 zurück. Doch als schon alles auf ein Debakel hindeutete, rissen sich die Jungs von Trainer Sven Linssen nochmals zusammen und kamen durch Eric Engel und Darius Zielonkowski zum Anschluss, für mehr reichte aber dann die Zeit nicht mehr. Danach durfte sich die Erste beweisen, die mit dem Titelverteidiger Türkspor Beerfelden, dem SV Lindenfels, dem FSV Zotzenbach II, der TuS 02 Weinheim und der SG Fürth/Mitlechtern II eine machbare Gruppe erwischt hatte, da sich ja auch hier vier der sechs Mannschaften für die Zwischenrunde qualifizierten.
Zum Auftakt gab es nach Toren von Robin Hechler und Benny Ahmetovic ein 2:2 gegen den Odenwaldvertreter aus Beerfelden und in Spiel 2 besiegte man die TuS aus Weinheim klar mit 5:1. Hier trugen sich Felix Plücker (2), Amir Duric, Christian Kohl und wieder Benny Ahmetovic in die Torschützenliste ein. Die erste und einzige Niederlage gab es gegen die SG Fürth/Mitlechtern 2, die allerdings eher als der Gruppenligist FC Fürth 1 anzusehen war. Im kleinen Derby gegen den gastgebenden FSV II gelang dann ein lockerer 4:1 Erfolg, die Torschützen hießen hier Robin Hechler (2), Amir Duric und Christian Kohl. Gegen den Ligakonkurrenten aus Lindenfels ging es um Platz 2 in der Gruppe und hier traf Ermin Karadolami zum vielumjubelten 1:0 Erfolg. So ging es als Gruppenzweiter der Vorrundengruppe 2 in die Zwischenrunde am nächsten Tag. Hier trafen die Blau-Weißen auf den Ersten der Gruppe 3, den SV/BSC Mörlenbach, den Vierten der Gruppe 1, den ISC Fürth und auf den badischen Vertreter TSG Lützelsachsen 2, der sich als Dritter der Gruppe 3 qualifiziert hatte. Mit einer starken Leistung bezwang man die Mannschaft von der Bergstraße aus der Kreisklasse A Mannheim nach Toren von Ermin Karadolami und Robin Hechler knapp mit 2:1 Toren.
Danach gab das Team von Amir Duric dem Ligakonkurrenten ISC Fürth mit 4:2 das Nachsehen, hier traf Felix Plücker doppelt, während Rimbachs Spielertrainer und Robin Hechler je einmal zuschlugen. Zum Abschluss verlor man das Derby gegen den SV/BSC mit 0:1, wurde aber trotzdem dank der mehr geschossenen Tore Gruppensieger vor Lützelsachsen und Mörlenbach. Die Auslosung für das Viertelfinale wollte es, dass der FSV wieder auf das Team aus der Nachbargemeinde traf, dass sich in den letzten Aufeinandertreffen als unangenehmer Gegner, wenn nicht sogar als „Angstgegner“ erwiesen hatte. Nach einem Blitztor von Ermin Karadolami versäumte es der FSV nachzulegen und kassierte drei teils unnötige Gegentore. Erst kurz vor dem Ende könnte Hueseyin Soenmez noch zum 2:3 verkürzen, danach lief die Zeit gnadenlos runter und das Turnier war für die Blau-Weißen und ihren stimmungsvollen Anhang beendet.