Spendenübergabe der Sparkassenstiftung Starkenburg

Insgesamt 100 000 Euro hatte die Sparkassenstiftung Starkenburg für ihre neue Aktion der Equipment-Spende ausgelobt. 59 Vereine aus dem Odenwald erhielten nun bei einem Empfang in der Fürther TV-Halle die entsprechende Spendenurkunde. Bild: Philipp Reimer

Neues Trainingsmaterial für Odenwälder Sportvereine

Ganze 68.250 Euro verteilte die Sparkassenstiftung Starkenburg an die 59 Vereine aus dem Weschnitztal, Überwald und Gorxheimertal. Die Begünstigten wissen schon ganz genau, wofür sie die Spende ausgeben wollen.

Odenwald. Die Sparkassenstiftung Starkenburg ist unermüdlich darin, die Vereine und ehrenamtlichen Institutionen in ihrem Zuständigkeitsbereich finanziell zu unterstützen. Neben der jährlichen Spendenausschüttung für das ehrenamtliche Engagement, bei der die Gelder über die Städte und Gemeinden verteilt werden, sowie die allgemeine Förderung wie die Hilfe zur Selbsthilfe legt die Einrichtung immer wieder Aktionen auf, mit denen gezielte Hilfe geleistet wird. Aktuelles Beispiel dafür ist die Equipment-Spende, in deren Rahmen am Montagabend bei einem Empfang in der TV-Halle in Fürth insgesamt 68 250 Euro an 59 Sportvereine aus dem Weschnitztal, dem Überwald und Gorxheimertal verteilt wurden.

Knapp 100 Bewerbungen dazu gingen bei der Sparkassenstiftung ein. Unterstützt werden sollten die Vereine bei der Anschaffung von Trainingsmaterial und sonstiger Sportausrüstung, die Spenden beliefen sich auf Beträge zwischen 500 und 2000 Euro. Insgesamt stellte die Stiftung 100 000 Euro für die Aktion zur Verfügung, wobei der Großteil in den Odenwald ging, der Rest an Vereine von der Bergstraße bis nach Viernheim.

Ein Großteil geht an die Jugend

Die Übergabe der Spendenurkunden nahmen Stiftungsmanagerin Andrea Helm sowie die beiden Stiftungsvorstände Bruno Klemm und Harald Steinert mit Unterstützung der Filialleiter in den Odenwälder Gemeinden vor. Dabei zeigte sich Helm sehr angetan davon, dass ein großer Teil des angeschafften Trainingsmaterials für die Jugend verwendet wird. Die Vertreter der Vereine gaben kurze Erläuterungen zu ihrem Equipment.

Unter den Anschaffungen waren beispielsweise neue Ballfangnetze für den VfL Birkenau und den SV Hammelbach. Angesichts der vielen ballsporttreibenden Vereine standen dann auch die verschiedensten Bälle auf den Wunschlisten. Kurt Schmitt vom FC Fürth, der gerade aus der Fußball-Gruppenliga abgestiegen ist, merkte dazu mit einem Schmunzeln an, dass das „Runde“ in der vergangenen Saison nicht oft genug den Weg ins „Eckige“ gefunden habe. Deshalb habe der Verein neue Bälle gekauft, in der Hoffnung, dass die Mannschaft mit deren Hilfe eine gute Rolle in der Kreisoberliga spielen könne.

Luftgewehre für die Jugend

Der SV Hubertus Trösel hatte mit der Unterstützung der Sparkassenstiftung zwei neue Luftgewehre für die Schützenjugend gekauft. Eines davon hatte Heike Marquardt-Becker zur Ansicht mitgebracht. „Die Kartusche haben wir herausgenommen, deshalb kann nichts passieren“, sagte sie zur Beruhigung.

Das eine oder andere Mal fragte Andrea Helm nach dem Verwendungszweck der Anschaffungen, weil auch einige ungewöhnliche Wünsche dabei waren. So nutzt der TSV Krumbach die Spende unter anderem für eine Rollenrutschbahn. Die Motorsportvereinigung Hammelbach will sich mit dem Geld einen Laptop mit Monitor beschaffen, was im Stiftungsvorstand zunächst nicht als Equipment eingestuft worden war. Der wird jedoch gebraucht, um die modernen Vorgaben der Verbände bei der Auswertung der Wettkämpfe erfüllen zu können, wie die Vereinsvertreter erklärten.

Für manche Vereine war es das Debüt

Überrascht zeigte sich Helm davon, dass einige Vereine dabei waren, die zum ersten Mal eine Spende bei der Sparkassenstiftung beantragt hatten. „Denn uns gibt es nun schon seit 23 Jahren“, unterstrich sie. Dazu gehörte der Verein Sport und Gesundheit aus Gorxheimertal und der FSV Erlenbach.

Bedacht wurde auch der SV Lindenfels, der einen besonderen Bezug zur Sparkassenstiftung hat. Denn der Verein übernimmt jedes Jahr die Bewirtung des Sommerkino-Open-Airs auf der Lindenfelser Burg. Helm nutzte die Gelegenheit, für das Event zu werben, bei dem vom 24. bis 26. August vier Filme auf einer 32 Meter großen Leinwand gezeigt werden. „Es gibt noch genügend Karten“, unterstrich die Stiftungsmanagerin.

Symbolische Hürden

Den Dank der Vereine für die finanzielle Hilfe brachte Knut Roggatz auf gelungene Weise zum Ausdruck. Der Vorsitzende des TV Reisen, der beruflich als Marktbereichsleiter der Sparkasse Starkenburg tätig ist, hatte eine kleine Hürde der Nachwuchs-Hürdensprinter seines Vereins mitgebracht und machte deutlich, dass die Sparkassenstiftung „für uns alle immer wieder Hürden aus dem Weg räumt“.

Die Begrüßung hatte zu Beginn die Vorsitzende des TV Fürth, Beate Dreyer, übernommen. Die Spendenübergabe wurde umrahmt von den Jumping-Kids und den Rope Skippern des TV, die sich über eine erfrischende Belohnung freuen durften. Jün

Auch der FSV Rimbach wurde von der Sparkassenstiftung mit einer großzügigen Spende bedacht und möchte sich dafür nochmal herzlich bedanken. Verwendet wird das Geld zur Anschaffung von neuen Bällen.

Quelle: www.wnoz.de