Einen unangenehmen Gegner erwarteten die Blau-Weißen mit der SG Nordheim/Wattenheim bei sommerlichen Temperaturen auf heimischem Terrain. Die Mannen aus dem Ried kamen mit einer kleinen Negativserie nach Rimbach und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr. Der FSV schielt noch nach dem „Titel“ des besten Aufsteigers, muss aber im heutigen Spiel auf sein komplettes Sturmduo verzichten.
Vor rund 100 Zuschauern war die Geschichte der ersten Halbzeit ganz schnell erzählt. Rimbach war zwar optisch überlegen, die No/Wa versuchte erst einmal hinten sicher zu stehen und machte das auch recht ordentlich, so dass es in den ersten 45 Minuten keine nennenswerte Torchance gab. Für viele Betrachter sah das Spiel nach einem lauen Sommerkick aus. Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten dann die Hausherren die erste Gelegenheit durch Okan Ceneli, der nach einem Eckball knapp drüber abschloss. Danach neutralisierten sich beide Teams wieder, ehe Christian Kohls Schuss aus der Drehung, auf Vorlage von Felix Plücker die Torflaute der Einheimischen am heutigen Tag beendete. Die Gastgeber blieben jetzt das aktivere Team und die nächste sehenswerte Aktion war ein Fallrückzieher von Gianluca Müller, der das Tor verfehlte. Nach 75 Minuten wurde ein Freistoß von Christian Kohl eine sichere Beute des No/Wa-Keepers, ehe sich dann die Dinge überschlugen. Die Gäste hatten einen kurzen Blackout von genau drei Minuten und kassierten dabei drei Tore. Zuerst traf Gianni Müller in der 77. Minute mit seinem starken rechten Fuß aus 18 Metern und in der 79. Minute klingelte es gleich zweimal im Kasten der Gäste. Felix Plücker und Mauro Müller brachten die Rimbacher endgültig auf die Siegerstraße, den couragiert auftretenden, aber spielerisch limitierten Gästen gelang nur noch der Ehrentreffer in der 83. Minute. Als der souverän leitende Schiedsrichter Abdulaziz Aldalati die faire Begegnung nach 90 Minuten beendete, stand unter dem Strich ein verdienter aber zu hoher 4:1 Erfolg des FSV.
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FSV Rimbach – SG Nordheim/Wattenheim 4:1 (0:0): 60 Minuten lang gab es für Rimbachs Sprecher Roland Rettig rein gar nichts zu notieren. Mit dem 1:0 im Spiel gegen den Tabellenletzten SG Nordheim/Wattenheim durch Christian Kohl war der Bann gebrochen. Zumindest auf Rimbacher Seite begann das Fußballspielen. Von einem Aufbäumen des Tabellenletzten war fast das ganze Spiel über wenig zu spüren. Der standesgemäße 4:1-Sieg resultierte schließlich auch aus einem Dreierpack innerhalb von zwei Minuten, als die Abwehr der SG NoWa komplett indisponiert war. Nordheim/Wattenheim hat nur noch zwei Möglichkeiten, beim direkten Konkurrenten Winterkasten und gegen den Tabellenzweiten SG Reichenbach, seine Position zu verbessern, während der FSV Rimbach durch den spielfreien Tag des VfR Fehlheim II auf Platz vier vorgerückt ist.
Ohne die Goalgetter Patrick Feller und Amir Duric oblag es Gianluca Müller, dem immer rege agierenden Felix Plücker und Maurizio Müller die Tore zu markieren. Beim 3:0 mit Schlenzer hatte Plücker einfach Glück. Die Gästespieler waren wohl so konsterniert, dass sie gleich nach dem Anstoß das 4:0 durch Maurizio Müller kassierten. Der Ball kam in den Strafraum. Aus der einzigen Chance für die Gäste machte Marcel Wopke das 4:1 in der 84. Minute.
FSV Rimbach: Kouvaras; Ahmetovic, M. Müller, Sönmez, Hechler, Spies, G. Müller, Keil, Plücker, Karadolami, Kohl; eingewechselt: Ginader (46.), Ceneli (46.), Olejniczak (47.).
Tore: 1:0 Kohl (61.), 2:0 G. Müller (78.), 3:0 Plücker (79.), 4:0 M. Müller (79.), 4:1 Wopke (84.).
Zuschauer: 100. mk
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Desaströses Wochenende
Abstieg der SG NoWa rückt näher
FSV Rimbach – SG NoWa 4:1
„Wenn wir in der A-Liga bleiben wollen, dann müssen wir in diesem Spiel eigentlich punkten. Allerdings waren wir viel zu schlecht und haben verdient verloren“, sagte Jens Stark, Übungsleiter bei der Sportgemeinde, nach der „bitteren Niederlage“ in Rimbach. Bei nur noch zwei ausstehenden Ligaspielen kann die SG NoWa den direkten Klassenerhalt wohl nicht mehr erreichen. „Bis zum 0:1 war die Partie ausgeglichen. Danach hat dann aber nichts mehr gepasst. Wieder einmal haben wir in kurzer Zeit drei Tore gefangen und waren desolat in unserem Abwehrverhalten“, kritisierte Stark. Nach einem „netten Sommerkick“ (Stark) in der ersten Halbzeit zogen die Rimbacher nach dem Seitenwechsel die Zügel deutlich an. Christian Kohl traf aus elf Metern zum 1:0 (61.). Danach schob Gianluca Müller nach einem Querpass zum 2:0 ein (78.). Kurz darauf traf Felix Plücker zum 3:0 (79.), ehe Maurizio Müller zum 4:0 einnetzte (80.). Lediglich Marcel Wopke sorgte für den Ehrentreffer für die SG NoWa. Nach einem Eckball von Jonas Pixberg zirkelte Wopke den Ball aus etwa elf Metern zum 1:4-Endstand ins Tor (84.). „Für uns hätte mehr drin sein müssen, zumal bei den Rimbachern Spitzenspieler wie Duric oder Feller gar nicht im Aufgebot waren. Für uns stand diese Auswärtsfahrt aber ohnehin unter keinem guten Stern, denn mangels Alternativen musste mit Jonas Reis ein Feldspieler unser Tor hüten. An der Niederlage trifft ihn aber keine Schuld“, so Stark abschließend. rago