Auch auf dem Hardberg gibt’s für die Blau-Weiße Reserve nichts zu holen

Eine hohe Hürde erwartete den FSV II auf dem Hardberg in „Owwerstoanisch“, nicht nur weil der Sportplatz dort auf fast 500 Metern Höhe liegt, auch weil die Gastgeber diese Saison ganz oben mitmischen und eine ganz starke Truppe haben. Mit nur einer Niederlage nach fünf Spieltagen gegen den bisher ungeschlagenen VfB Lampertheim, liegt die KOL-Reserve des FCO momentan punktgleich auf Aufstiegsplatz 2, hat aber ein Spiel mehr als der Drittplatzierte SG BiNoWa II und Tabellenführer Lampertheim. Die Gastgeber konnten mit Steven Müller und Robert Iwnizkij auf Unterstützung von „Oben“ bauen und wollten natürlich ihre weiße Heimweste wahren.

Mit Darius Zielonkowski, Ermin Karadolami und Felix Plücker verstärkten drei von der Ersten die Reserve und dadurch erhoffte sich Spielertrainer Christopher Schwind einen Push für sein Team und zudem etwas Zählbares.

Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für das Heimteam, die in der 14. Minute schon einen Lattentreffer zu verzeichnen hatten. Die Blau-Weißen verzettelten sich in ihren Offensivbemühungen oftmals in Einzelaktionen und blieben erstmal harmlos. Den ersten Torschuss gab Ermin Karadolami nach gut 38 Minuten ab, dieser verfehlte aber das Tor. Leider kassierten die Rimbacher dann eine Minute später das 0:1, hatten aber zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff eine Monsterchance zum Ausgleich. Wieder war es Ermin Karadolami, der frei auf das Tor zusteuerte, aber am gut reagierenden Matheus da Silva scheiterte. So blieb es aber bei der verdienten Pausenführung der Gastgeber. Im zweiten Durchgang hatten die Blau-Weißen zwischen der 60. und 70. Minute ihre stärkste Phase und durch Philipp Klische nach Vorlage von Darius Zielonkowski und Ermin Karadolami große Möglichkeiten zum Ausgleich. Besser machte es der FCO, der nach 71 Minuten durch einen Foulelfmeter den zweiten Treffer nachlegte. Die Rimbacher gaben sich geschlagen, nach vorne ging nichts mehr und kassierten sogar noch das 0:3 nach einem Konter in der 82. Minute.

Für Chris Schwind bleibt jetzt nicht viel Zeit, um sein Team wieder aufzurichten, denn am Sonntag gastiert der ungeschlagene Tabellendritte SG Biblis/Nordheim/Wattenheim II im Rimbacher Stadion.